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Internationales Sachsenhausenkomitee

Am 25. März 1986 trug sich das Internationale Sachsenhausenkomitee in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Das Internationale Sachsenhausen-Komitee (ISK) wurde am 17. Oktober 1974 in Berlin gegründet.

Der in Paris eingetragene internationale Verein ist ein Zusammenschluss der ehemaligen Häftlinge des KZ Sachsenhausen und seiner Außenlager. Im Jahr 2006 waren ehemalige Insassen und deren Angehörige aus 19 verschiedenen Staaten in der Organisation vereint.

Ziel der Arbeit des Komitees ist es, das Vermächtnis der ehemaligen Häftlinge des KZ Sachsenhausen zu erhalten. Dazu gehören der Erhalt der historischen Spuren und Gedenkstätten des Konzentrationslagers Sachsenhausen und seiner Kommandos, die Erinnerung an alle Verstorbenen sowie die Verteidigung der moralischen und materiellen Rechte der Überlebenden und der Familien.

Am 25. März 1986 empfing Oberbürgermeister Achim Exner die Mitglieder des Komitees, die vom 25. bis 27. März zu einer Tagung nach Wiesbaden gekommen waren, im Festsaal des Rathauses. Er würdigte die Arbeit des Vereins, um die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten für kommende Generationen zu erhalten.

Der Präsident des Komitees griff diese Worte auf und mahnte an, dass sich die Geschichte niemals wiederholen dürfe. Anschließend trug er sich mit seinen Begleitern, teilweise unter Angabe der eintätowierten Häftlingsnummern, in das Goldene Buch der Stadt ein.

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