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Staatspräsident von Togo, Olympio

Am 24. Mai 1961 trug sich der Staatspräsident von Togo, Olympio, in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Anlässlich seines Staatsbesuchs in Hessen folgte der Staatspräsident von Togo, Silvanus Épiphanio Olympio, einer Einladung des Magistrats am Morgen des 24. Mai 1961 zu einem Empfang im Rathaus.

Unter den wachsamen Augen der Sicherungsgruppe der Bundespolizei trug sich der hohe Staatsgast gemeinsam mit seiner Frau in das Goldene Buch der Stadt ein.

Oberbürgermeister Buch würdigte den, zwei Jahre später, bei einem Militärputsch ermordeten, Politiker als Begründer der Freiheit seines Volkes. Die Aufgabe der Bundesrepublik sei die Unterstützung des jungen Staates, in dem erst 1958 die ersten freien Wahlen stattgefunden hatten.

Zur Erinnerung an seinen Besuch in de Landeshauptstadt wurde dem Präsidenten anschließend die Ehrenschale überreicht.

Olympio dankte daraufhin den Vertretern der Stadt und erklärte, dass er neben seinem Amt als Präsident auch als Bürgermeister von Lomé fungiere und daher hoffe, von den Erfahrungen seines Wiesbadener Amtskollegen bezüglich des Wiederaufbaus lernen zu können. Mit einer handgewebten Decke aus seiner Heimat und einer silbernen Plakette revanchierte er sich für das Präsent des Magistrats.

Nach einem Empfang mit Rheingauer Spezialitäten setzte Olympio seinen Besuch unter dem spontanen Applaus der Wiesbadener Bevölkerung in der neuen gewerblichen Berufsschule in der Welfenstraße fort.

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Silvanus Épiphanio Olympio, Staatspräsident von Togo Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Foto: Willi Rudolph
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