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1929: Eröffnung des Flughafens bei Wiesbaden-Erbenheim

Bereits am 24. September 1920 beschloss die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung, das Gelände der Pferderennbahn in Erbenheim zu kaufen. Gemeinsam mit der Stadt Mainz wurden Pläne für einen Flugplatz erarbeitet und nach Vorgesprächen in den Jahren 1925 und 1926 mit dem Reichsverkehrsministerium und der Interalliierten Rheinlandkommission am 16. August 1927 durch Erteilung einer offiziellen Konzession genehmigt. Am 1. September des gleichen Jahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Am 8. September 1929 wurde dann der Flugplatz mit einem "Großflugtag" feierlich eröffnet.

Betreibergesellschaft war die Mittelrheinische Flughafen GmbH. Für den zivilen Luftverkehr konnte das Areal nur wenige Jahre benutzt werden; im Oktober 1936 ging das Gelände an die deutsche Luftwaffe über, 1945 an die US Air Force. Bei der Luftbrücke nach West-Berlin 1948/49 starteten auch von hier die so genannten "Rosinenbomber".

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