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Plakatfrauen. Frauenplakate

Das wechselvolle Verhältnis zwischen dem Plakat als künstlerisch gestalterisches Medium und der Rolle von Frauen beleuchtet die Ausstellung "Plakatfrauen. Frauenplakate", die bis 16. Februar 2025 im Museum Wiesbaden zu sehen ist.

Erstmals gezeigt wird eine Auswahl von Plakaten aus der Sammlung des Wiesbadener Privatsammlers Maximilian Karagöz, die sich auf die erste Hochphase deutscher Plakatgestaltung (1900 bis 1921) fokussiert. Dabei wird der Geist der Straße ins Museum gebracht: Auf rund 80 Quadratmetern, angelehnt an den plakativen Charakter von Litfaßsäulen und Plakatwänden, zeigt die Ausstellung dicht an dicht gehängt das Motiv von Frauen auf Plakaten, die in unterschiedlichen Facetten auf der Reklame eingesetzt sind.

Die Ausstellung soll verdeutlichen, dass es herausragende Gestalterinnen gab, die heute in Vergessenheit geraten sind. Sie zeigt das Missverhältnis zwischen Gestaltern und Gestalterinnen auf, das im Kern bis heute nachwirkt.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Museum Wiesbaden und von der Co-Kuratorin Prof. Dr. Petra Eisele vom Designlabor Gutenberg der Hochschule Mainz konzipiert.

Lange Donnerstage

Das Museum ist am "Langen Donnerstag" bis 21 Uhr geöffnet und lädt bei ermäßigtem Eintritt (ab 18 Uhr) zu einer Schlendertour durch Kunst und Natur ein.

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Walter Schnackenberg, Lena Amsel, 1918, Farblithografie, Druck: Kunstanstalt Oscar Conseé, München, Plakatsammlung Maximilian Karagöz. wiesbaden.de / VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert
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