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Literarische Spuren

Bereits im 18. und 19. Jahrhundert sind viele namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller nach Wiesbaden gekommen, um sich an den Thermalquellen zu erholen oder sich im Spielcasino zu vergnügen. Literarische Spuren dieser Aufenthalte finden sich in zahlreichen Werken.

Literarische Spuren dieser Aufenthalte finden sich zum Beispiel in Goethes "West-östlichem Diwan", in Dostojewskis "Der Spieler" oder Turgenjews "Frühlingsfluten". Einige Autoren haben hier auch für längere Zeit gelebt und gearbeitet: Gustav Freytag, der expressionistische Dichter Wilhelm Klemm oder der Schriftsteller Bernard von Brentano.

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben in Wiesbaden für einige Jahre bedeutende Verlage residiert. Die Amerikaner hatten mehrere Verlage aus dem damals zerstörten und von den Sowjets besetzten Leipzig nach Wiesbaden umgesiedelt, wie den "Brockhaus-Verlag", den "Insel-Verlag", die "Dieterichsche Verlagsbuchhandlung", den Musikverlag "Breitkopf & Härtel" oder den Verlag "Georg Thieme".

Im lebendigen Umfeld des "Pariser Hofs" gab es Neugründungen, wie etwa die Gründung des "Limes-Verlags". Außer "Breitkopf & Härtel" sind die genannten Verlage inzwischen in die großen Verlagsmetropolen weggezogen oder in Fusionen aufgegangen. Dennoch residieren auch heute noch zahlreiche Fachverlage in Wiesbaden.

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