Christian Seel Sanitär- und Heizungsservice

Unternehmen:
Christian Seel Sanitär- und Heizungsservice

Gründer:
Christian Seel

Gründungsdatum:
1. August 2023

Branche:
Sanitär und Heizung (Handwerk)

Nach dem Sammeln von Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen unserer Branche, wollte ich das gesammelte Wissen nutzen. Ich konnte durch meine verschiedenen Stationen vieles von der handwerklichen und kaufmännischen Seite mitnehmen. Diese Erfahrung kann ich jetzt in meinem Unternehmen vereinen um meinen Kundinnen und Kunden einen fairen und den bestmöglichen Service anbieten.

Mein Leitspruch: Erfolg kommt nicht zu denen, die aufgeben, sondern zu denen, die weiterkämpfen, selbst wenn alles gegen sie spricht. – Rocky Balboa

Worum geht es bei Deiner Gründung und was ist das Besondere daran?
Ich will mit meinem Unternehmen Christian Seel Sanitär- und Heizungsservice immer die bestmögliche Lösung zusammen mit meinen Kundinnen und Kunden für ihr Anliegen finden. Mir ist der persönliche Kundenkontakt sehr wichtig, gerade in Zeiten der Energiewende, wo viel Beratungsbedarf besteht. Die Reparatur eines tropfenden Wasserhahns wird bei uns genauso wichtig genommen wie der Austausch einer Heizungsanlage. Am Ende zählt für mich: Sind die Kundinnen und Kunden glücklich, bin ich es auch. 

Was sind Deine ersten Erfolge?
Da mir die Ausbildung junger Menschen schon immer wichtig war, und ich auch einige Ausbildungen in meinen vorherigen Betrieben begleiten durfte, freue ich mich, dass ich ab dem 1. September meinen ersten Auszubildenden begrüßen darf. Zudem konnte ich - mit dem Umzug in größere Geschäftsräume - einen wichtigen Schritt für die Zukunft meines Unternehmens gehen. 

Wie ist Dein beruflicher Werdegang?
Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung 2010 war es mir wichtig, erst einmal Berufserfahrung zu sammeln. 2015-2016 machte ich dann meinen Meisterbrief im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk in der Handwerkskammer Wiesbaden. Von dort an arbeitete ich in verschiedenen Unternehmen mit jeweils unterschiedlichen Arbeitsgebieten. Hier konnte ich Erfahrungen im kaufmännischen, im planerischen Bereich und in der Personalführung sammeln.

Was war für Dich der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Durch den Einblick in viele verschiedene Unternehmen und Aufgabenbereiche konnte ich viele für mich gute und schlechte Dinge mitnehmen. Da die Umsetzung der persönlichen Erfahrungen als Angestellter oft schwierig ist und mich viele Sachen zunehmend geärgert haben, entschied ich, mich selbständig zu machen. 

Jetzt kann ich meine gewonnenen Erfahrungen einbringen und lerne Tag für Tag dazu, was ich verbessern kann. Zudem habe ich jetzt den persönlichen Freiraum, um mich richtig entfalten zu können. 

Wer hat Dich beraten, wer sind Deine Helfer und Mentoren?
Man steht am Anfang erst einmal da und fragt sich, wo fange ich überhaupt an? Hier war die Handwerkskammer Wiesbaden mein erster Anlaufpunkt. Durch die Gründungsberatung wurde mir geholfen einen Leitfaden aufzustellen, an was ich alles denken und beachten muss.

Die Unterstützung durch verschiedene Industriepartner - wie Geberit und Bosch - hat mir sehr geholfen. Beide haben mich bei meinem Start der Firmengründung unterstützt, sei es ein zweitägiger Workshop für Firmengründer oder die Unterstützung bei der Anschaffung der ersten Werkzeuge.

Wie hast Du die ersten Tage als Gründer erlebt?
Dass die Selbständigkeit viel mit Bürokratie zu tun hat. Und man oft von vielen Faktoren abhängig ist, die man nicht selber beeinflussen kann.

Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese gemeistert?
Da ich als Einmannbetrieb angefangen habe, ist es oftmals eine Herausforderung alles unter einen Hut zu bringen. Zum einen die Bürokratie und zum anderen muss man sich in Themen einarbeiten, die man als Angestellter nicht kennt. Das benötigt oftmals einen langen Atem und Durchhaltevermögen. Viele Arbeiten in meinem Berufsfeld können nur zu zweit ausgeführt werden. Da hat es oft geheißen Zähne zusammenbeißen, wenn man allein war. Über die Zeit habe ich dann immer wieder Unterstützung durch befreundete Unternehmen erhalten.

Wie machst Du auf Dein Unternehmen aufmerksam? Was ist Deine beste Vermarktungsidee?
Ich habe mir natürlich als Gründer überlegt, wie mache ich auf mich aufmerksam. Ich habe Flyer drucken lassen, die ich in verschiedenen Stadtteilen von Wiesbaden ausgeteilt habe. Die Werbung in sozialen Netzwerken, wie Instagram und Facebook, stehen bei mir im Vordergrund. Da die meisten Menschen heute im Internet unterwegs sind, ist es für mich sehr wichtig bei Google präsent zu sein. Die beste Werbung ist aber immer noch die persönliche Weiterempfehlung durch meine Kundinnen und Kunden.

Wie hast Du die Finanzierung Deiner Gründung umgesetzt?
Mithilfe der Handwerkskammer Wiesbaden habe ich eine erste Kostenrechnung aufgestellt um die benötigte Kredithöhe zu ermitteln. Durch viele Gespräche mit meiner Bank sind wir zu dem Entschluss gekommen, einen Kredit über das KfW Startgeld zu beantragen. Zudem habe ich angespartes Eigenkapital eingebracht um die benötigte Kreditsumme niedriger zuhalten.

Welchen Traum möchtest Du noch verwirklichen?
Ich möchte mein Unternehmen solide am Markt aufstellen um dadurch Arbeitsplätze zu schaffen. Mein persönlicher Traum wäre ein eigenes Haus mit großem Garten.

Bitte ergänze folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich...
... alles genau so wieder machen, mir aber mehr persönliche Auszeiten gönnen.

Was ist Dein besonderer Tipp: Was würdest Du Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Man muss sich einen klaren Plan aufstellen, wo fange ich an und wo will ich hin. Die Beratungsstellen - wie in meinem Fall die Handwerkskammer Wiesbaden -beanspruchen. Hier wurde mir viel aufgezeigt, woran ich selbst nie gedacht hätte. Es werden immer einmal schwierige Phasen kommen, aber hier heißt es Augen zu und durch.