Routime UG

Unternehmen:
Routime UG

Gründerin un Gründer
Teuta Avdyli und Arber Avdulji

Gründungsdatum:
11. April 2023 (Eintragung ins Handelsregister)

Branche:
Entwicklung, Handel und Vertrieb Hard- und Softwareprodukte insbesondere die Routime Kinderwanduhr

Inspiriert von Annie Dillards Worten "Wie wir unsere Tage verbringen, so verbringen wir unser Leben", glauben wir daran, dass unsere täglichen Gewohnheiten unser Leben formen.

Routime hilft Familien, bewusst gute Routinen und Gewohnheiten spielerisch in ihren Alltag zu integrieren, sodass sich dieser geregelter anfühlt und sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: das Beisammensein.

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
Die Routime UG wurde mit dem Ziel gegründet, den Alltag von Familien etwas zu erleichtern.

Routime kombiniert eine kindgerechte Wanduhr mit einer einfachen App für die Einstellungen. Unsere Uhr soll Familien dabei unterstützen, ihren Wunschtagesablauf besser einzuhalten. Ein eingebauter Lautsprecher in der Uhr erinnert alle an die bevorstehenden Aufgaben – sei es Zähneputzen oder Hausaufgaben. Das Resultat? Ein bewusster Familienalltag, bei dem gute Vorsätze nicht in Vergessenheit geraten.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Der Erhalt des Push-Stipendiums vom Land Hessen war ein großer Erfolg für uns. Es bestätigt den Wert und das Potential von Routime und gibt uns wichtige Ressourcen.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Während meines dualen BWL-Studiums war ich in einer Bank tätig und wechselte später in die selbstständige Finanzberatung. Nach meiner Elternzeit folgte eine Teilzeitanstellung beim BAVC; zeitgleich riefen wir Routime ins Leben. Mein Bruder und Co-Gründer Arber begann mit einigen Semestern Elektrotechnik und vertieft nun sein Wissen im Studiengang Angewandte Informatik.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Der Wunsch, etwas Eigenes zu erschaffen, hat in uns stets gebrannt. Mit meiner Expertise im Bereich BWL und Arbers technischem Know-how fühlten wir uns bestens gerüstet, diesen Traum in die Realität umzusetzen. Hinzu kam unser gemeinsames Durchhaltevermögen und die Leidenschaft, Probleme zu lösen und einen Mehrwert zu schaffen.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Wesentliche Pfeiler unserer Gründungsphase waren die IHK Wiesbaden und StartHub Hessen, die uns mit wertvollen Ratschlägen zur Seite standen. Darüber hinaus hat uns der Heimathafen im Alten Gericht nicht nur Raum geboten, sondern auch den Zugang zu einem Netzwerk gleichgesinnter Gründer ermöglicht.

Durch diese Verbindungen konnten wir wertvolle Kontakte knüpfen und uns von den Erfahrungen anderer inspirieren lassen.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründerin und Gründer erlebt?
In den ersten Tagen als Gründer fühlten wir uns regelrecht von To-dos überflutet. Jeder Schritt, bis hin zum Eintrag ins Handelsregister, schien eine Herausforderung zu sein. Es war ein Wechselbad der Gefühle.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Unsere größte Herausforderung war es, konstruktive Kritik zu filtern und daraus zu wachsen, während wir gleichzeitig unser Selbstvertrauen aufbauten.

Wir mussten lernen, dass wir die Experten für unser Produkt sind und nicht jede Kritik eine Veränderung rechtfertigt. Dieses Gleichgewicht zu finden war entscheidend.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Da wir uns mit Routime an Eltern und Kinder richten und einen pädagogischen Mehrwert bieten wollen, bewegen wir uns in einem sensiblen Markt. Deshalb setzen wir stark auf Mund-zu-Mund-Propaganda, um authentische Empfehlungen zu erhalten.

Parallel dazu möchten wir in Zukunft gezielt soziale Medien wie Instagram nutzen, um unsere Botschaft und die Vorteile unseres Projekts direkt an unsere Zielgruppe zu kommunizieren.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Die Finanzierung von Routime basierte über ein Jahr hinweg auf eigenen Mitteln. Während die Gründungsphase mehr Zeit als Geld erforderte, unterstützt uns nun das push! Stipendium bei dem Übergang, von der Entwicklung zur Produktion.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Unser Traum ist es, einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf kommende Generationen zu hinterlassen.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn wir mehr Zeit hätten würden wir...
... uns darauf fokussieren, sie noch effektiver und bewusster zu nutzen.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Bringt eure Ideen von der Theorie schnell in die Praxis und führt Projekte zu Ende. Das Learning kommt beim Doing.