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Parkbest UG i.G.

Parkbest ist eine App, die es Autofahrern ermöglicht, in Echtzeit verfügbare Parkplätze zu finden. Durch unsere kostenlose App reduzieren wir den Parksuchverkehr in Städten und tragen somit zur Verbesserung der städtischen Mobilität bei.

Dezember 2024

Unternehmen:
Parkbest UG i.G.

Gründer:
Neil Deloch, Jonas Langbehn

Gründungsdatum:
6. Februar 2023 (Einzelunternehmen)
1. Dezember 2024 UG (voraussichtlich)

Branche:
App / Technologie / Mobilitätslösungen

Was treibt Euch an? Was ist Euer Leitspruch?

"Schnelle & effiziente Parkplatzsuche – Für Städte mit weniger Verkehr und mehr Leben."

Interview mit den Gründern

Worum geht es bei Eurer Gründung und was ist das Besondere daran?
Mit Parkbest verfolgen wir das Ziel, den Parksuchverkehr in Innenstädten zu reduzieren und Autofahrern ihre wertvolle Zeit zurückzugeben. Unser Konzept kombiniert anonym User-generierte Daten, bestehende Sensorik, Erhebungen u.v.m. um eine umfassende Lösung für Parkplatzmanagement zu bieten.

Was sind Eure ersten Erfolge?
Zu unseren ersten Erfolgen zählen über 4.000 Downloads unserer App, das Interesse von Nutzern in über 120 Städten deutschlandweit, sowie die Integration von mehr als 200 Parkhäusern, mit weiteren in Aussicht. Zudem testen wir ab Dezember die digitale Parkscheibe in Limburg im Rahmen eines halbjährigen Pilotprojekts, um Rückschlüsse über die Nutzung dessen zu ziehen.

Wie ist Euer beruflicher Werdegang?
Jonas und ich haben gemeinsam unser Fachabitur an der Obermayr Business School in Wiesbaden absolviert. Anschließend studierte Jonas Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius und schloss dieses erfolgreich ab, während ich Immobilienwirtschaft studierte, jedoch das Studium abbrach, um mich auf die Gründung von Parkbest zu konzentrieren. Unsere unterschiedlichen akademischen Hintergründe und Erfahrungen ergänzen sich ideal in unserem Start-up.

Was war für Euch der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Der entscheidende Auslöser für die Gründung von Parkbest war die Frustration über die häufige Parkplatzsuche in unseren Städten. Wir haben erkannt, dass dieser alltägliche Stress nicht nur Zeit kostet, sondern auch zur Verkehrsbelastung und unnötigen CO2-Emissionen beiträgt.

Unsere Leidenschaft für innovative Lösungen und unser Wunsch, die Mobilität in urbanen Räumen zu verbessern, motivierten uns, eine App zu entwickeln, die Autofahrern hilft, effizient Parkplätze zu finden und gleichzeitig die städtische Verkehrs-Infrastruktur zu entlasten.

Wer hat Euch beraten, wer sind Eure Helfer und Mentoren?
Im ersten Jahr hat uns insbesondere das Inkubator- und Accelerator-Programm des Pioneer Labs der Hochschule Fresenius enormen Input und wertvolles Wissen vermittelt. Aber auch das Startup Programm von YBG haben unser Know-how erweitert. Unsere Familien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, indem sie uns beratend zur Seite stehen und uns ermutigen, unseren Weg als Gründer zu gehen.

Wie habt Ihr die ersten Tage als Gründer erlebt?
In den ersten Tagen als Gründer fühlten wir eine Mischung aus Aufregung und Ungewissheit. Es war ein interessantes Gefühl, endlich unsere Ideen in die Tat umzusetzen und ein Unternehmen zu gründen.

Wir haben lange Stunden damit verbracht, unsere App zu entwickeln und die ersten Schritte zur Markteinführung zu planen. Die Unterstützung von unseren Familien und Mentoren gab uns zusätzlichen Mut. Gleichzeitig waren wir uns bewusst, dass wir viele Herausforderungen meistern mussten, aber die Begeisterung für unser Projekt motivierte uns, jede Hürde anzugehen.

Was war Eure größte Herausforderung und wie habt Ihr diese gemeistert?
Die größte Herausforderung war die technische Umsetzung unserer App und der vertriebliche Austausch mit über 100 Kommunen. Zu Beginn war der Prozess, mit den Städten ins Gespräch zu kommen, oft langwierig und herausfordernd.

Wir mussten lernen, wie wir unsere Lösung effektiv präsentieren und auf die spezifischen Bedürfnisse der Kommunen eingehen können. Mit der Zeit und durch kontinuierliche Optimierung unserer Ansprache sind wir zunehmend wortgewandter und selbstbewusster geworden.

Jetzt haben wir nicht nur enge Beziehungen zu vielen Städten aufgebaut, sondern auch wertvolles Feedback gesammelt, das uns hilft, unsere Lösung weiter zu verfeinern und anzupassen.

Wie macht Ihr auf Euer Unternehmen aufmerksam? Was ist Eure beste Vermarktungsidee?
Wir machen auf Parkbest aufmerksam, indem wir eine Mischung aus Online- und Offline-Marketingstrategien nutzen. Online setzen wir auf Social Media, um App-Nutzer zu generieren, und optimieren unsere Website wöchentlich, damit Städte und Kommunen auf uns aufmerksam werden.

Offline werden wir in unserer ersten Partnerstadt Limburg mehrere Hundert Werbeplakate platzieren, um die Sichtbarkeit unserer App zu erhöhen und die lokale Bevölkerung direkt anzusprechen.

Diese Kombination aus gezielter Online-Präsenz und effektiver Offline-Werbung hilft uns, sowohl Privatnutzer als auch öffentliche Verwaltungen zu erreichen und Interesse an unserer Lösung zu wecken.

Wie habt Ihr die Finanzierung Eurer Gründung umgesetzt?
Die Finanzierung unserer Gründung haben wir vollständig bootstrapped. Das bedeutet, dass wir unsere Anfangsinvestitionen aus eigenen Mitteln und Ersparnissen finanziert haben, ohne externe Investoren oder Kredite in Anspruch zu nehmen. Diese Herangehensweise hat uns nicht nur die volle Kontrolle über unser Unternehmen gegeben, sondern auch den Anreiz, von Anfang an wirtschaftlich zu arbeiten und unsere Ressourcen effizient zu nutzen.

Welchen Traum möchtet Ihr noch verwirklichen?
Wir träumen davon, Parkbest deutschlandweit und darüber hinaus zu einer App zu skalieren, die aus dem Alltag der Menschen nicht mehr wegzudenken ist. Unser Ziel ist es, Autofahrern in jeder Stadt eine stressfreie Parkplatzsuche zu ermöglichen und gleichzeitig Städte bei der digitalen Verwaltung ihres Parkraums zu unterstützen.

Bitte ergänzt folgenden Satz: Wenn wir mehr Zeit hätte würden wir ...
... noch intensiver an Partnerschaften mit weiteren Städten arbeiten, um schneller zu expandieren und zu skalieren.

Was ist Euer besonderer Tipp: Was würdet Ihr Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Unser besonderer Tipp ist, von Anfang an ein starkes Netzwerk aufzubauen und sich aktiv mit anderen Gründern und Experten auszutauschen. Nutzt jede Gelegenheit, um zu lernen und Feedback zu sammeln. Seid offen für Kritik und bereit, euer Geschäftsmodell anzupassen. Zudem ist es wichtig, geduldig und ausdauernd zu sein, denn der Weg zur erfolgreichen Gründung ist oft lang und mit Herausforderungen gespickt.

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