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Fördermittel: ADMA TranS4MErs-Ausschreibung

Die EU-Kommission fördert über Horizont2020 ADMA (Advanced Manufacturing) Projekte. Die aktuelle ADMA TranS4MErs-Ausschreibung endet am 17. Januar 2024 und unterstüzt ambitionierte und innovative KMUs des verarbeitenden
Gewerbes auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft.

Art und Umfang der Förderung

Mit der Ausschreibung wird das Ziel verfolgt, KMU in der Europäischen Union bei der Einführung und Umsetzung innovativer und nachhaltiger digitaler Fertigungslösungen zu unterstützen. Dadurch sollen effizientere und wettbewerbsfähigere Fabriken der Zukunft in der EU entstehen. Insgesamt sollen 800 ausgewählte KMU in der EU Mittel erhalten, um mit zertifizierten Wissensmaklern, den sogenannten "TranS4MErs", zusammenzuarbeiten und mit ihnen maßgeschneidert den Weg der digitalen Transformation zu beschreiten. Nach der Anmeldung bei der "ADMA TranS4MErsxChange-Plattform" können KMU ihren Weg zur Transformation mit dem sogenannten "ADMA Scan" beginnen, einer Selbsteinschätzung, die auf den wichtigsten Transformationsbereichen der Industrie 4.0 basiert. Sie soll den KMU helfen, ihren Reifegrad in der digitalen Fertigung zu bewerten. Die Ergebnisse des Scans bilden die Grundlage, auf der dann die TranS4MErs und das KMU gemeinsam einen Transformationsplan für das KMU entwickeln.

Das Transformationsprogramm gliedert sich in zwei Phasen:

  1. Design-Phase: In dieser Phase erhalten die KMU einen Gutschein für bis zu 8 Stunden Beratung und Unterstützung durch einen TranS4MEr. In dieser Phase werden die Geschäftsbedürfnisse und Digitalisierungsmöglichkeiten des Unternehmens bewertet und einen maßgeschneiderter Transformations- und Implementierungsplan entworfen.
  2. Revamp-Phase: Der Transformations- und Implementierungsplan ist die Grundlage der Auswahl für die zweite Phase. In dieser Revamp-Phase erhalten die KMU bis zu 5.000 EUR, die sie für ausgewählte Innovations- und Beratungsdienstleistungen und Tools aus dem ADMA TranS4MErs-Katalog ausgeben können, um ihren Transformationsprozess abzuschließen.

Zielgruppe

  • KMU des verarbeitenden Gewerbes
  • mit 1 bis 250 Beschäftigten
  • mit einem Jahresumsatz von <50 Millionen Euro oder einer Jahresbilanz von <43 Millionen Euro
  • die im Bereich der fortgeschrittenen Fertigung tätig sind und neues Wissen sowie innovative Spitzentechnologien wie Robotik, 3D-Druck, künstliche Intelligenz, Hochleistungsrechnen und Modellierung nutzen wollen, um komplexe Produkte herzustellen
  • die als Technologie- oder Dienstleistungsanbieter agieren, um Fertigungsprozesse und Produkte zu verbessern
  • Die KMU müssen ihren Sitz in einem EU-Mitgliedstaat haben.

Förderung

Die Gutscheine für die Beratungsleistungen werden zu mehreren Auswahlterminen, die im Juni 2023 beginnen, nach und nach über das Windhundverfahren vergeben.

Fristen

An jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat finden Auswahlen statt, in deren Rahmen die förderfähigen KMU nach dem Windhundverfahren einen Zuschlag erhalten können. 

Folgende Termine sind vorgesehen:

  • 5. und 19. Juli 2023
  • 2. und 16. August
  • 6. und 20. September
  • 4. und 18. Oktober
  • 1. und 15. November
  • 6. und 20. Dezember
  • 3. Januar 2024

Anmeldeschluss ist der 17. Januar 2024, 17:00 Uhr (Brüsseler Zeit). Die Anträge müssen von interessierten KMU über das F6S-Portal eingereicht werden.

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wiesbaden.de / Foto: TranS4MErs
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