Lernwerkstatt an Wiesbadener Schulen
Das Projekt wird mittlerweile an vier Wiesbadener Schulen umgesetzt – an der Mittelstufenschule Dichterviertel, der Erich-Kästner-Schule, der Albrecht-Dürer-Schule sowie der Wilhelm-Leuschner-Schule.
Das Angebot richtet sich je nach Schule an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sieben bis neun. Ziel des Projektes ist es, handwerkliche Grundkenntnisse zu vermitteln und durch eine enge Kooperation mit Ausbildungsbetrieben Schülerinnen und Schülern berufs- und arbeitsweltbezogene Einblicke und Erfahrungen zu ermöglichen. Dadurch soll ihr Interesse an einem handwerklichen Beruf geweckt und ihnen der Einstieg in die Ausbildung und das Berufs- und Arbeitsleben erleichtert werden.
Die Lernwerkstatt findet regelmäßig einmal pro Woche in einem Rahmen von zwei Zeitstunden statt. Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen sind wichtige Kompetenzen, die die Schüler neben den handwerklichen Grundkenntnissen erlernen. In den verschiedenen Lernwerkstätten arbeiten Kleingruppen in praxisnahen Lernsettings, so dass eine optimale Atmosphäre für die Schülerinnen und Schüler geschaffen wird. Unterrichtet werden die Projektteilnehmer durch Fachkräfte und Meister aus dem Handwerk oder von Lehrkräften des Fachs Arbeitslehre.
Nach erfolgreichem Abschluss der Lernwerkstatt erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat, das sie bei ihren Bewerbungen als Zusatzqualifikation vorweisen können. Zudem werden sie von der Kreishandwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus bei der Ausbildungsplatzsuche unterstützt.
Finanziert und gefördert wird das Projekt Lernwerkstatt in erster Linie durch die Schulen und das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung sowie durch eine jährliche Spende des Rotary Clubs Wiesbaden an die Mittelstufenschule Dichterviertel.