Arbeitsmarktchancen für Schwerbehinderte
Das Hessische Perspektivprogramm zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen aller Altersgruppen (HePAS II) bietet Arbeitgebern eine Reihe finanzieller Anreize, behinderte Menschen in Arbeit zu nehmen.
Wenn Ausbildungs- und Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt werden, wird das ebenso gefördert wie Praktika oder Probebeschäftigungen. Die Förderung beinhaltet somit bereits eine individuelle Unterstützung in der Anbahnungsphase eines Beschäftigungsverhältnisses.
Leistungen
- Freiwillige Praktika werden im Rahmen der Arbeitssuche und zur Vorbereitung auf eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch eine einmalige Prämie in Höhe von 1.000 Euro gefördert.
- Ausbildungsprämien: Arbeitgeber können eine Prämie von bis zu 7.000 Euro erhalten, wenn sie einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit einem schwerbehinderten Menschen besetzen.
- Einstellungsprämien: Arbeitgeber können für die Besetzung eines Arbeitsplatzes mit einem schwerbehinderten Menschen der Zielgruppe eine Prämie in Höhe von bis zu 8.000 Euro erhalten. Gefördert werden auch Teilzeitbeschäftigungen.
- Zusatzprämien: Eine Prämie von bis zu 3.000 Euro kann gezahlt werden, wenn die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter zuvor in einer Werkstatt für behinderte Menschen tätig war, nach einer innerbetrieblichen Qualifizierungsmaßnahme im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung übernommen oder nach dem Besuch einer Förderschule eingestellt wird.
Die Voraussetzungen sowie weitere Leistungen sind im Programm beschrieben.
Interessierte Arbeitgeber können weitere Informationen sowie die Antragsformulare dem Link entnehmen, der am Ende der Seite zu finden ist.