Pagenstecher, Maximilian Alexander Ludwig

Pagenstecher besuchte in Wiesbaden das Gymnasium, studierte in Freiburg im Breisgau, Marburg und Jena Rechtswissenschaften und wurde 1898 zum Dr. jur. promoviert. 1905 habilitierte er sich in Würzburg mit einer Arbeit über die »Lehre von der materiellen Rechtskraft«.

Bis 1909 war er hier als Privatdozent tätig. Danach erhielt er zunächst eine außerordentliche, dann 1910 eine ordentliche Professur an der Universität Lausanne. Im selben Jahr wechselte er an die Universität Halle. Während des Ersten Weltkriegs war er 1915–17 Mitarbeiter der Politischen Abteilung des Generalgouverneurs in Belgien. Danach ging er an die Universität Frankfurt am Main und 1927 an die Universität Hamburg. Nach seiner Emeritierung verließ er 1939 Hamburg und lebte bis zu seinem Tod in Königstein im Taunus.