Pagenstecher, Jakob Friedrich Moritz

Der Vater von Friedrich Hermann Alexander Pagenstecher besuchte ab 1802 die Dillenburger Lateinschule und ging 1810 nach Herborn, um an der dortigen Forstakademie Forstwissenschaften zu studieren. Später wechselte er an die Universität Gießen. 1813 beendete er sein Studium und kehrte nach Dillenburg zurück, um die dortige Revierförsterei zu übernehmen. Doch die Befreiungskriege 1813/14 verhinderten seinen Dienstantritt. Pagenstecher meldete sich freiwillig zum Militär und diente dort bis 1818.

Anschließend erhielt er einen Posten als Forstassistent in Hachenburg. 1826 ging er in gleicher Funktion nach Wiesbaden. Wenig später wurde er zum Revierförster für Langenhain und Wallau befördert. Ab 1855 wirkte Pagenstecher als Oberforstrat und Referent für das nassauische Forstwesen bei der Landesregierung in Wiesbaden.

Sein Grab befand sich auf dem Alten Friedhof.