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Lebenshilfe Wiesbaden e.V.

Artikel

Nach dem Vorbild der 1958 gegründeten Bundesvereinigung Lebenshilfe schlossen sich 1961 Wiesbadener Eltern mit behinderten Kindern zum Verein »Lebenshilfe für geistig Behinderte Wiesbaden e.V.« zusammen. Das erste Projekt war ein Hort, der später zur Kita Tandem ausgebaut wurde. 1978 wurde ein Wohnhaus für Behinderte in Schierstein eröffnet, dem 1992 eine Einrichtung auf dem Gräselberg und 1999 das Wohnhaus Erbenheim folgten. 1996 benannte sich der Verein in »Lebenshilfe Wiesbaden Betreuung und Förderung behinderter Menschen« um.

Auf einem ehemaligen Bauernhof in der Nähe von Idstein wohnen seit dem Jahr 2000 bis zu zehn behinderte Menschen und arbeiten in einer von der Lebenshilfe Wiesbaden e.V. betriebenen Landbäckerei. In der Theatergruppe »Franz« erarbeiten Menschen mit geistiger Behinderung seit 2002 Theaterstücke und Collagen. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens wurde der Verein mit der Stadtplakette ausgezeichnet.

Literatur

Lebenshilfe Wiesbaden e.V. (Hrsg.): 40 Jahre Lebenshungrig Wiesbaden e.V. 1961–2001. Betreuung und Förderung behinderter Menschen, Wiesbaden 2001.

Prosch, Kerstin: 50 Jahre Lebenshilfe. Lebenshilfe Wiesbaden feiert 50. Geburtstag in den Rhein-Main-Hallen. In: Wiesbadener Kurier 05.03.2012.

Verweis