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Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium

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Das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium sowie die 1. Bereitschaftspolizeiabteilung haben ihren Sitz in Mainz-Kastel in der »Mudra-Kaserne«, benannt nach dem preußischen General Bruno von Mudra (1851–1931). Die 1906–08 errichtete Pionierkaserne diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Notquartier für Vertriebene, Ausgebombte sowie für verschiedene Firmen.

1951 sah das Bundesland Hessen unter anderem die Bildung einer hessischen Bereitschaftspolizei mit einer Direktion in Wiesbaden vor. Diese erhielt die Aufgabe, neben dem Einzeldienst die innere Sicherheit und Ordnung aufrechtzuerhalten und die Beamten auszubilden. Die Mudrakaserne wurde 1951 zunächst Dienstort der Direktion, die nach einem Zwischenspiel am Bismarckring und im Hessischen Ministerium des Innern 1997 in den letzten noch bestehenden Bau der Mudrakaserne zurückkehrte. Die Hundertschaften wurden Mitte der 1950er-Jahre bzw. 1962 von Hofgeismar in die Mudrakaserne verlegt. 1962 kam eine weitere Hundertschaft hinzu und 1955 folgte die Hessische Polizeikapelle. Durch die Neu- und Umbauten wurde nach 1987 eine moderne, funktionale Dienststelle geschaffen.

Seit 2001 führt die Direktion die Bezeichnung Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium (HBPP). Ihr angegliedert sind neben den vier Abteilungen mit ihren Einsatzeinheiten (EE), Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE), der Technnischen Einsatzeinheit (TEE) und Ausbildungsbereichen die Wasserschutzpolizei (WSP) als Abteilung mit den WSP-Stationen, WSP-Posten und der zentralen Ermittlungsgruppe sowie die Polizeifliegerstaffel (PFLSt) in Egelsbach. Auch das Landespolizeiorchester Hessen (LPO) gehört zum Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidium in Mainz-Kastel.