Heimkehrer-Denkmal
Artikel
1966 erhielt der Künstler und Materialforscher bei der Firma Dyckerhoff, Alfred Widmer, den Auftrag zur Schaffung eines Denkmals für Heimkehrer. Neben der Erinnerung an alle aus der Kriegsgefangenschaft Heimgekehrten sollten die Anwendungsmöglichkeiten des von Widmer mitentwickelten Modellierbetons aufgezeigt werden.
Die 1966 in Biebrich enthüllte Plastik zeigt zwei Menschen, die sich in den Armen liegen und einander trösten. Sie symbolisiert den Schutz, den Halt und den Trost, den alle vom Krieg zerrissenen und zerstörten Familien erfahren sollten. Die Inschrift auf dem ebenfalls von Widmer gestalteten Sockel des Denkmals lautet »Menschlichkeit ist der letzte Hort der Freiheit«.
Literatur
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Lewalter, Björn und Unbehend, Axel
Raum.Kunst. Skulptur in Wiesbaden seit 1955. Kunstbetrachtungen, Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden (Hrsg.), Wiesbaden 2002.