Griechisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Georgios Wiesbaden-Mainz
Die Griechisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Georgios Wiesbaden-Mainz hat ihr geistliches Zentrum neben der Oranier-Gedächtnis-Kirche in einem ehemaligen Kino, das 1995 in ein würdiges Gotteshaus umgestaltet wurde.
Der schön gegliederte Bau ist im Innern mit zahlreichen Ikonen ausgestattet; besonders hervorzuheben ist die prächtige Ikonostase. Die Ikone der »Maria Tricheiroussa« (»Dreihändige Maria«) wurde von Mönchen auf dem Berg Athos nach dem Original im serbischen Athos-Kloster Chilandar gemalt und ist seit 1994 im Besitz der Gemeinde. Es handelt sich um die einzige Kopie in Mitteleuropa. Die Gemeinde besitzt außerdem Reliquien von zehn bekannten Heiligen und ein Stück des Kreuzes Christi. Die Ansiedlung der Kirche in der Nähe des Industrieparks Kalle-Albert hängt damit zusammen, dass hier viele Gemeindemitglieder beschäftigt waren. Bis zum Bau der Kirche genoss die Gemeinde Gastrecht in der benachbarten Oranier-Gedächtnis- und danach in der Lutherkirche.
Die Griechisch-orthodoxe Gemeinde Heiliger Georgios Wiesbaden-Mainz hat rund 3.000 Angehörige. Sie erstreckt sich bis Koblenz, Limburg und Rüsselsheim und gehört zur griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland und dem Exarchat von Zentraleuropa.