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Frauenbeauftragte, kommunale

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Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden richtete 1985 das Referat der Kommunalen Frauenbeauftragten Wiesbaden mit dem Auftrag ein, zur Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Gebots der Gleichberechtigung auf kommunaler Ebene beizutragen. Darüber hinaus sollte es die zahlreichen Frauenprojekte und -vereine koordinieren sowie Untersuchungen über die Situation von Frauen in Wiesbaden erstellen. Als Querschnittsamt ist es direkt dem Oberbürgermeister unterstellt und kann somit in alle Verwaltungsbereiche hineinwirken.

Die erste Frauenbeauftragte war Margot Brunner (Amtszeit 1986–2000), ihr folgten Susanne Ahlers (2001–02), Sigrun Wolf (kommissarisch 2002–03), Brigitta Trutzel (2003–07) und Saskia Veit-Prang (seit 2007).

Seit 1994 schreibt das Hessische Gleichberechtigungsgesetz Frauenförderung in der Verwaltung gesetzlich fest. Hierfür wurde eine interne Frauenbeauftragte für die Stadtverwaltung bestellt, die dem Personaldezernat zugeordnet ist (Sigrun Wolf, 1993–2008, Bärbel Scheid, seit 2008), und weitere interne Frauenbeauftragte für die Dienststellen Feuerwehr, Kurbetriebe und Entsorgungsbetriebe. Das Referat der kommunalen Frauenbeauftragten entwickelte sich zu einem Ressort mit weit reichender Handlungskompetenz.

Literatur

Tätigkeitsberichte der Frauenbeauftragten der LH Wiesbaden.