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Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

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Die Deutsche Film- und Medienbewertung mit Sitz im Schloss Biebrich begutachtet deutsche und internationale filmische Produktionen auf ihre Qualität und zeichnet herausragende Werke mit den Prädikaten »wertvoll« und »besonders wertvoll« aus. Die Prädikate sind Gütesiegel und Empfehlungen für Kinogänger und Mediennutzer, sie schaffen Orientierung im vielfältigen Angebot. Die Deutsche Film- und Medienbewertung ist eine Obere Landesbehörde, die dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst untersteht. Sie wurde am 20.08.1951 als gutachterliche Stelle aller Bundesländer in Wiesbaden gegründet, um den Bundesländern eine kompetente und unabhängige Basis zur Förderung des Films als Kulturgut zu bieten. Die Länder benennen unabhängige Experten aus unterschiedlichsten Medienbereichen als ehrenamtliche Gutachter. Aus einem Pool von 85 Gutachtern werden fünfköpfige Jurys gebildet, die in immer neuen Konstellationen in Wiesbaden die eingereichten Filme sichten und nach ausführlicher Diskussion über die Vergabe eines Prädikates abstimmen.

Seit 1951 hat die Deutsche Film- und Medienbewertung rund 28.000 Filme geprüft, deutsche und internationale Produktionen, Mainstream- und Arthousefilme, Dokumentar- und Kurzfilme. Das Prädikat »wertvoll« oder »besonders wertvoll« haben z. B. folgende Filme bekommen: »Die Brücke«, »Krieg der Sterne«, »Inception«, »Das weiße Band« oder »Ich – Einfach unverbesserlich«.

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