Sprungmarken

Amann, August

Amann, August

Chemiker, Präsident der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden

geboren: 18.12.1888 in Stolberg bei Aachen

gestorben: 26.04.1972 in Wiesbaden


Artikel

Amann studierte Chemie an der Technischen Hochschule Aachen, schloss das Studium mit dem Diplom ab und wurde promoviert. Danach arbeitete er bei den Chemischen Werken Albert in Biebrich und wurde Technischer Direktor. Um 1938 baute er ein Zweigwerk in England auf. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs trat er in den vorzeitigen Ruhestand.

Nach Kriegsende wurde er von der Militärregierung 1945 als Präsident der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) eingesetzt, wodurch eine rasche Wiederaufnahme der Kammertätigkeit ermöglicht wurde. Bis 1947 blieb er Präsident der IHK, deren Ältestenrat er seit 1965 angehörte.

Zudem war Amann ehrenamtlicher Stadtrat in Wiesbaden und engagierte sich besonders für die Belange der Bürger in der Not der Nachkriegsjahre.

Literatur

Geisthardt, Fritz: Wiesbaden und seine Kaufleute, Wiesbaden/
Stuttgart 1980 (Schriftenreihe Industrie- und Handelskammer 1) [S. 151, 228, 249].

Renkhoff, Otto: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten, 2. Aufl., Wiesbaden 1992 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau 39) [S. 12].

Zeitungsauschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Amann, August".