My Home is my Parcel. Kann Onlineshopping nachhaltig sein?
Shopping findet heute online statt. Doch können wir die Folgen davon verantworten? Die verheerende ökologische Bilanz, die Ausbeutung der Paketkuriere, den Leerstand in der Einkaufsstraße? Verheerend ist die ökologische Bilanz, weil sich durch die Individualisierung der Bestellungen und die Möglichkeiten der Retournierungen die Wege und Verpackungen der Waren vervielfacht. Unter der Vervielfachung der Warenwege leiden alle. Der Verkehrskollaps droht auch in unseren Städten. Das Bild, das sich vor uns aufbaut, ist das einer verkehrten Welt: zwischen den leerstehenden Einzelhandelsflächen in den ehemaligen Einkaufsstraßen unserer Städte stehen die Lieferfahrzeuge im Stau, und zwischen ihnen die Kunden, die auf dem Weg sind, ihre Waren abzuholen.
Im Wintersemester 2019/20 befassten sich unter der Leitung der Professoren Holger Kleine und Uwe Münzing achtzehn Studierende des MASTERSTUDIENGANGS INNENARCHITEKTUR_CONCEPTUAL DESIGN der Hochschule RheinMain mit den gesellschaftlichen und räumlichen Effekten bzw. Potenzialen des Online-Shoppings. IMPACT RheinMain hat diese Ergebnisse in Diskussion mit externen Stakeholdern in Dialogformate gebracht und die Wissenschaftskommunikation realisiert. Im Juni 2020 stellte das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main die Ergebnisse aus.
IMPACT RheinMain
Die Hochschule RheinMain und das sam – Stadtmuseum am Markt kooperieren regelmäßig im Rahmen von gemeinsamen Ausstellungen und Dialogformaten, um den Austausch mit der Wiesbadener Zivilgesellschaft zu gestalten, insbesondere die Auswirkungen von smarten Technologien auf unseren Alltag und die Gestaltung von Verkehrs- und Energiewende zu diskutieren. DIALOG IM MUSEUM ist Teil des Projekts IMPACT RheinMain, mit dem die Hochschule RheinMain durch die Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" gefördert wird. Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenfrei.
Einlass nur unter Beachtung der 2G+-Regel. Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihren Besuch!