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Stadt treibt Digitalisierung voran
Wiesbaden soll auf dem Weg zu einer digitalen, bürgernahen und effizienten Stadtverwaltung schneller vorankommen. Bürgermeisterin und Organisationsdezernentin Christiane Hinninger hat dazu am Donnerstag, 12. September, drei vom Magistrat beschlossene Initiativen vorgestellt.
Auf Grundlage eines wertegeleiteten, digitalen Leitbilds soll in den kommenden Jahren ein umfangreiches Maßnahmenpaket die Digitalisierung der kommunalen Dienstleistungen entscheidend voranbringen. Gleichzeitig soll die moderne Gestaltung des Arbeitsumfeldes im Sinne von New-Work-Konzepten erprobt werden.

„Wir sehen die Digitalisierung als Chance, die Stadt zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck und nicht bloß die Einführung neuer Technologien“, erläutert Hinninger den Kerngedanken. „Für uns steht der Mensch in diesem Prozess im Mittelpunkt; als Bürgerin und Bürger, die unsere Dienstleistungen nutzen und als Mitarbeiterin und Mitarbeiter, die sie erbringen.“

Vier grundlegende Prinzipien des Leitbildes sollen zukünftig als Kompass bei Entscheidungen im Digitalen dienen: benutzerfreundlich und integrativ, datensicher und souverän, klimabewusst und nachhaltig sowie bedürfnisorientiert und menschlich. Das Konzept zur digitalen Transformation ist an diesen Werten ausgerichtet. Es enthält als Fahrplan für die nächsten Jahre Maßnahmen sowie Zeit- und Kostenpläne.

Die erforderlichen zusätzlichen finanziellen Mittel in Höhe von etwa 3,5 Millionen Euro wurden für den Haushalt 2025 angemeldet. Mit dem Geld sollen Projekte wie die Neuausrichtung der städtischen Website www.wiesbaden.de, die Anbindung an die bundesweite Behördennummer 115, die Einführung einer Neuen eAkte sowie Maßnahmen zur Steigerung der IT-Sicherheit und Qualifizierungsprogramme finanziert werden.

„Für eine erfolgreiche Digitalisierung müssen viele komplexe Zusammenhänge durchdacht werden,“ erklärt Silke Lehnhardt, Leiterin des Amtes für Innovation, Organisation und Digitalisierung. „Prozesse machen nicht an Amtsgrenzen halt . Sie müssen von Anfang bis Ende erfasst und optimiert werden, bevor sie digitalisiert werden können. Das erfordert eine fachübergreifende Zusammenarbeit, leistungsfähige IT-Systeme und qualifizierte Mitarbeitende, die mit den notwendigen Befugnissen ausgestattet sind.“

Viel von diesem Umbau wird intern passieren. Die Bürgerinnen und Bürger bemerken die Auswirkungen zum Beispiel durch die schnellere Bearbeitung von Vorgängen. Ein Projekt mit großer Sichtbarkeit nach außen wird hingegen die Internetseite www.wiesbaden.de sein. Sie wird derzeit komplett neu gestaltet. Im ersten Halbjahr 2025 ist die Veröffentlichung geplant. Alle Informationen und Services werden dann aktuell auf einer Plattform zu finden sein: modern, niederschwellig, mehrsprachig, und technologisch auf dem neuesten Stand.

Nach innen sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Einführung neuer Büroraumkonzepte die Möglichkeit bekommen, mobil und hybrid flexibel zu arbeiten. „Die öffentliche Verwaltung muss sich in Zeiten des Fachkräftemangels anstrengen, um als Arbeitgeberin attraktiv wahrgenommen zu werden, um kompetente Menschen zu gewinnen und zu halten“, sagt Hinninger. „Durch die neuen Konzepte können wir unsere Flächen attraktiver gestalten, besser nutzen und gleichzeitig Mietkosten und den Ressourcenverbrauch reduzieren.“ Als Pilotprojekt soll das große Verwaltungsgebäude am Gustav Stresemann Ring 15 zu einem Modellstandort für eine moderne Büroraumgestaltung und ämterübergreifende Flächenoptimierung umgebaut werden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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