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Letzte Arbeiten vor dem Bahnhof laufen
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende besucht Baustelle auf dem Gustav-Stresemann-Ring und bedankt sich bei den Einsatz-Teams.
Bei brütender Hitze geht’s in den Endspurt: Nach sechs Wochen intensivem Einsatz laufen auf dem Gustav-Stresemann-Ring die letzten Maßnahmen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende besuchte nach seinem Urlaub jetzt die Großbaustelle vor dem Bahnhof. Im Gepäck: Etliche Kästen Mineralwasser für die Teams vor Ort.

„Sie sind an einem Herzstück des Wiesbadener Verkehrs im Einsatz und entsprechend liegen von Anfang an viele Blicke auf Ihnen“, erklärte Mende den Arbeitern. „Da gibt es Viele, die vermeintlich besser wissen, wie sie hier vorgehen müssen. Aber wir als Beobachter können noch so viele Planungen machen und Beschlüsse fassen – letztendlich sind Sie es, die bei hohen Temperaturen und unter großem Druck dafür sorgen, dass der Verkehr bald wieder fließen wird. Und dafür möchte ich mich auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich bei Ihnen bedanken.“

Am 26. Juni hatte eine Passantin der ESWE-Leitstelle morgens um 7.15 Uhr einen starken Wasseraustritt auf dem Gustav-Stresemann-Ring gemeldet. Ursache war eine gebrochene Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser. Schon am nächsten Tag hatte das Team von ESWE Versorgung mit der Hilfe des Tiefbauers W. K. Kaufmann und der Hubert Niederländer GmbH das defekte Rohr wieder repariert.

Jedoch war die Straße durch das ausgetretene Wasser massiv unterspült worden. Auch die Rohrschachtanlage auf Höhe der Friedrich-Ebert-Allee/Bahnhofsvorplatz wurde stark beschädigt und musste komplett erneuert werden. Besonders aufwändig wurden in der Folge die Verlegungsarbeiten für neue Ampel-Kabel an dieser Stelle.

Deshalb nutzte das Tiefbau- und Vermessungsamt die Maßnahme, um sich mit der Ausführung eigener Arbeiten anzuschließen. So wurden in erheblichem Umfang weitere Flächen in die Instandsetzung einbezogen, die Reparaturen und Sanierungen als wichtiges gemeinsames Projekt durchgeführt.

Bis jetzt waren alle Kräfte zusammen 3400 Stunden lang im Einsatz, 1850 Stunden lang wurde schweres Gerät genutzt. 4914 Tonnen Bodenaushub mussten abtransportiert werden – das ist das Gewicht von 490 afrikanischen Elefantenbullen. Dazu kamen 2550 Tonnen Asphaltaufbruch. Allein die Fläche, die ESWE Versorgung für Hessenwasser reparieren ließ, wurde mit 2500 Tonnen Schotter aufgebaut. Das ist mehr Gewicht als fünf vollbeladene Jumbo Jets auf die Startbahn bringen.

Die neue Tragschicht ist für schwere Beanspruchungen ausgelegt. Beim Einbau ist der Asphalt bis zu 160 Grad heiß, während von oben die Sonne auf die Arbeiter brennt. Die haben bei einer Baustellenbreite von 20 Metern und wenig Schattenplätzen kaum Möglichkeiten sich abzukühlen. Schon um 6.30 Uhr waren und sind die ersten Mannschaften vor Ort.

„Als die Schadensmeldung am 26. Juni bei uns einging, wussten wir sehr genau, wen wir damit beauftragen wollen – denn so einen Einsatz traut sich nicht jedes Bauunternehmen zu“, sagte Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG, nun beim Besuch in Richtung der Kaufmann-Truppe. „Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und unseren eigenen Leuten war von Anfang an hervorragend. Sie alle haben Ihren Job mit Bravour gemacht.“

Großes Lob gab es auch von Hessenwasser-Geschäftsführerin Elisabeth Jreisat: „Das Ausmaß des Schadens war enorm, so etwas hatten wir in 30 Jahren nicht erlebt. Umso begeisterter bin ich, wie gut aufgestellt wir für einen solchen Fall sind. Und es freut mich, dass dies auch so gewürdigt wird.“

Die Zielgerade ist erreicht: Stadteinwärts wurden die Fahrbahnmarkierungen schon aufgebracht, während auf der anderen Straßenseite noch Asphaltmaschinen und Walzen im Einsatz sind. Nach der letzten Baustellenabnahme kann der Verkehr dann nächste Woche am Donnerstag, 15. August, wieder freigegeben werden.

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Herausgeber:
Pressereferat
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Vor Ort bedankt sich OB Gert-Uwe Mende bei den Baustellen-Teams am Gustav-Stresemann-Ring. Neben ihm Hessenwasser-Geschäftsführerin Elisabeth Jreisat, ganz links ESWE-Vorstandsmitglied Jörg Höhler.

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