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„Vor der Zerreißprobe“ – eine literarisch-politische Reihe im Literaturhaus
„Vor der Zerreißprobe“ heißt eine literarisch-politische Reihe im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, die jeden Mittwoch im September um 19.30 Uhr stattfindet.
Das Literaturhaus Villa Clementine widmet sich in der Veranstaltungsreihe „Vor der Zerreißprobe“ der Frage, inwieweit unsere Gesellschaft von einer Spaltung bedroht ist. „Arm gegen Reich“, „Klima-Retter gegen Klima-Leugner“ oder „Wir sind das Volk“, das sind nur einige der populistischen Stimmungsrufe, die das Bild einer tief gespaltenen Gesellschaft suggerieren. Die literarisch-politische Reihe, die vom Literaturhaus gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und hr2-kultur veranstaltet und vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie der Naspa Stiftung gefördert wird, beleuchtet Themen, die in der gesellschaftlichen Debatte für besonderen Zündstoff sorgen, wie die Klimakrise, Zuwanderung, Rechtspopulismus oder die so genannte Wokeness und fragt danach, warum diese Themen polarisieren und wie man dem entgegenwirken kann, um konstruktive Lösungen zu finden.

Jeden Mittwochabend im September lesen Autorinnen aus ihren literarischen Texten, die auf das jeweilige Thema einstimmen. Anschließend diskutieren sie mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

Bei der Auftaktveranstaltung „Hitzige Debatten – Über Klimawandel und soziale Gerechtigkeit“ diskutieren am Mittwoch, 4. September, die Schriftstellerin und Öko-Landwirtin Nataša Kramberger, der Umweltjournalist und Medienwissenschaftler Torsten Schäfer und der Politologe Markus Wissen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Klimadebatte eine breite gesellschaftliche Basis finden kann, damit jeder einzelne und die Politik mehr ins Handeln kommen. Und: Wie können die Lasten von Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht verteilt werden?

Über den wechselvollen Umgang mit Flucht und Zuwanderung unterhalten sich am Mittwoch, 11. September, der Sozialethiker Uwe Becker, die Ökonomin Betiel Berhe und die Romanautorin und Psychologin Theresa Pleitner. Wie kommt es zu dem Wechselbad der Gefühle und Diskurse, schwankend zwischen Willkommenskultur und Brandanschlägen, – und wie gehen wir mit Zuwanderung um?

Über Rechtspopulismus und Rassismus als Gefahr für unsere Demokratie diskutieren am Mittwoch, 18. September, der Investigativ-Journalist Marcus Bensmann (Correctiv), die Sozialpsychologin Beate Küppers und die Schriftstellerin Jana Scheerer.

Zum Abschluss debattieren am Mittwoch, 25. September, zum Thema „Woke oder Wahnsinn? Die Kultur in der Krise“ der Philosoph Michael Andrick, die Altphilologin und Literaturwissenschaftlerin Melanie Möller und der Soziologe Linus Westheuser über die Frage, ob die so genannte Cancel-Culture in der Kultur und Wissenschaft ein legitimer demokratischer Protest sein kann oder ob sie eher eine Gefahr für die Freiheit des Diskurses und der Künste darstellt. Auch soll bei der letzten Veranstaltung der Reihe versucht werden, ein Resümee zu den Ursachen der inneren Zerrissenheit unserer Gesellschaft zu ziehen.

Veranstalter der Reihe ist das Literaturhaus Villa Clementine/Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und hr2-kultur. Förderer sind der Kulturfonds Frankfurt RheinMain und die Naspa Stiftung. Das Programm zur Reihe sowie alle Informationen zu Tickets und Vorverkauf sind unter www.wiesbaden.de/literaturhaus zu finden sowie in der ausliegenden Programmbroschüre.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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