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Carol-Nachman-Preis: Magistrat beruft Professorin Elisabeth Märker-Hermann zur Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums
Besondere Auszeichnung für die Wiesbadener Wissenschaftlerin Professorin Dr. Elisabeth Märker-Hermann: Die langjährige Direktorin der Klinik Innere Medizin IV (Rheumatologie, klinische Immunologie und Nephrologie) der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden wurde vom Magistrat der Landeshauptstadt zur Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums des international renommierten Carol-Nachman-Preises berufen.
„Damit ehren wir Professorin Dr. Elisabeth Märker-Hermann als verdiente Medizinerin, der unser Dank, unser Respekt und unsere Anerkennung gilt“, würdigt Bürgermeisterin Christiane Hinninger die Verdienste der Rheumatologin. „Die Stadt Wiesbaden als Gesundheitsstandort hat von ihrem Fachwissen, ihrer internationalen Vernetzung und vor allem von ihrem unermüdlichen, weit über das übliche hinausgehenden Engagement profitiert.“

Der Carol-Nachman-Preis ist mit 37.500 Euro dotiert und damit der weltweit höchst dotierte Preis auf dem Gebiet der Rheumatologie. Dr. Elisabeth Märker-Hermann gehörte dem Kuratorium seit 2010 an und hatte das Amt der Vorsitzenden des Kuratoriums inne. Mit ihrer Verabschiedung in den Ruhestand ist die Wissenschaftlerin entsprechend der Satzung aus diesem Amt ausgeschieden; den Kuratoriumsvorsitz übernimmt Prof. Dr. Andreas Schwarting, Direktor Rheumatologie und klinische Immunologie der Universitätsmedizin Mainz.
Die Landeshauptstadt wird im Kuratorium des Carol-Nachman-Preises fortan von Dr. Norbert Schütz, Klinikdirektor Geriatrie und Rheumatologie der Wiesbadener Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, vertreten.

Dr. Elisabeth Märker-Hermann, 1958 in Bad Kreuznach geboren, studierte Medizin in Mainz, promovierte 1984 und absolvierte ihre Facharztausbildung in Innerer Medizin, Rheumatologie und Nephrologie in Bad Kreuznach, Basel und Mainz. Nach ihrer Habilitation an der Universitätsklinik in Mainz 1993 war sie als Oberärztin der I. Medizinischen Universitätsklinik Mainz tätig und arbeitete als Visiting Professor an der Harvard Medical School in Bosten. Im Februar 2002 übernahm sie die Leitung der Klinik Innere Medizin IV der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden; die Position hatte sie bis zu ihrer Verabschiedung in den Ruhestand vor einigen Monaten inne.

2012/2013 wurde die Wahl-Wiesbadenerin als erste Frau zur Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) gewählt, zudem war sie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Die Wissenschaftlerin wurde 2022 als erste Frau überhaupt mit der Leopold-Lichtwitz-Medaille der DGIM ausgezeichnet. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Internistin zählten die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und die Interaktionen zwischen Genetik, Umwelt und Immunprozessen. Für ihre Forschungen erhielt Dr. Märker-Hermann mehrere Wissenschaftspreise. Die Wiesbadener Ärztin wurde darüber hinaus mit dem Robert-Koch-Förderpreis der Robert-Koch-Stiftung und der Dr.-Franziskus-Blondel-Medaille der Stadt Aachen geehrt.

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Herausgeber:
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