Pressemitteilung

„Gezählt wurden insgesamt 12.376.191 Passantinnen und Passanten – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr 2021“, erklärte Bürgermeisterin Christiane Hinninger. „Diese positive Entwicklung hat sich im ersten Halbjahr mit 6.069.743Passantinnen und Passanten 2024 verstetigt.“

Dies ist Ergebnis einer Untersuchung des Dienstleisters Hystreet, einer Plattform für Passantenfrequenzdaten, der die Besucherzahlen in Innenstädten misst. Bei der Analyse der Besucherzahlen hat sich gezeigt, dass sich die Frequenzen nach der Corona-Pandemie deutlich erholt haben. Auch anhaltende Unsicherheiten durch Krieg und Krisen hat die Attraktivität der Innenstadt nicht beeinträchtigt.

In der Kirchgasse, einer der wichtigsten Einkaufslagen Wiesbadens, wurden im vergangenen Jahr an den beiden Messpunkten insgesamt über vier Millionen Passantinnen und Passanten mehr gezählt als 2021. Durch die Corona-Pandemie war die Zahl in der ersten Hälfte des Jahres stark eingebrochen und auf ein Rekordtief von 8.338.370 Besucherinnen und Besucher gesunken.

„Noch ist der Höhepunkt der Passantenfrequenzmessung aus dem Jahr 2019 mit 13.409.844 nicht wieder erreicht, aber die Richtung stimmt“, so Hinninger weiter. Die Bürgermeisterin verwies erneut darauf, dass sich die Wiesbadener Innenstadt in einem grundsätzlichen Veränderungsprozess befinde wie andere Städte auch. Dabei ist der Konsum allein nicht mehr der Hauptanlass für den Besuch. Die Digitalisierung verbunden mit einem veränderten Einkaufsverhalten beschleunige den Strukturwandel im Einzelhandel.

„Diesem Wandel begegnen wir mit neuen Konzepten und Maßnahmen, die unser eigens dazu geschaffenes Citymanagement koordiniert und gemeinsam mit den Beteiligten umsetzt“, erklärt Christiane Hinninger. „Mit unterschiedlichen, multifunktionale sowie temporäre Nutzungen ermöglichende Orte wollen wir die Innenstadt als attraktiven Einkaufs- und Erlebnisraum für alle Menschen in unserer Stadt fördern und weiterentwickeln.

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