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KulturRegion FrankfurtRheinMain nimmt an Europa-Projekt „OpenRegioCulture - Barrierearme Zugänge zu Kultur“ teil
Gemeinsame Pressemitteilung des Kulturamts mit der KulturRegion Frankfurt RheinMain
Die KulturRegion FrankfurtRheinMain nimmt am Europa-Projekt „OpenRegioCulture – Barrierefreie Zugänge zu Kultur“ teil. Das auf vier Jahre angelegte Vorhaben wird aus dem Interreg-Programm der Europäischen Union gefördert. Ziel ist es, die Zugänge zu Kultur für Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen zu verbessern. Im Zentrum steht dabei der europäische Erfahrungsaustausch über die Durchführung von barrierearmen Kulturveranstaltungen.

Gemeinsam mit zehn europäischen Kooperationspartnern aus neun Ländern werden praktische Leitlinien erarbeitet, um zum Nachmachen zu motivieren. In das Projekt werden Institutionen, Kulturschaffende und Initiativen aus den Bereichen Inklusion und Kultur sowie Besucherinnen und Besucher von Kulturveranstaltungen einbezogen. Regionaler Ausgangspunkt in der Metropolregion FrankfurtRheinMain sind die im Kulturentwicklungsplan (KEP) der Landeshauptstadt Wiesbaden dokumentierten Orientierungsrahmen für Barrierefreiheit.

Als Kooperationspartner sind neben der KulturRegion FrankfurtRheinMain die Region Kleinpolen (Małopolska Region) und das Kleinpolnische Kulturinstitut in Krakau (Polen) als Hauptprojektträger sowie der Kreis Maramures (Maramureș County) (Rumänien), der Kreis Hajdú-Bihar (Hajdú-Bihar County) (Ungarn), die Region Sterea Ellada (Central Greece Region) (Griechenland), die Region Korsika (Frankreich), die Region Zuid-Limburg (Niederlande), die Planungsregion Riga (Riga Planning Region) (Lettland) und das KMOP Policy Center (Belgien) mit dabei. Am 12. und 13. Juni fand das offizielle Auftakttreffen in Krakau (PL) statt. Die europäischen Projektpartner kamen erstmals zusammen, um die bewährten Praktiken der Region Kleinpolen im Kontext barrierearmer Zugänge zu Kultur gemeinsam zu untersuchen, Praktiken aus ihren Heimatregionen auszutauschen und Ideen mit nach Hause zu nehmen. Im Rahmen von zwei Studienbesuchen konnten die Gäste verschiedene erfolgreich etablierte Verfahren in der gastgebenden Region kennenlernen und evaluieren.

Dr. Jennifer John, Geschäftsführerin der KulturRegion, war Teil der Delegation aus Rhein-Main in Krakau und resümiert: „Teilhabe an Kultur ist elementar für unser Gemeinwohl. Es gilt, allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen. Ich freue mich daher sehr, dass die KulturRegion FrankfurtRheinMain durch das Projekt einen inklusiven Öffnungsprozess von Kultur für Menschen mit Behinderung in der Region durch gemeinsames Nachdenken, Austausch auf regionaler wie europäischer Ebene und Vernetzung von Stakeholdern voranbringen wird.“

Jörg-Uwe Funk, Kulturamtsleiter der Landeshauptstadt Wiesbaden, erläutert: “Barrierefreiheit ist ein wichtiges Anliegen der Landeshauptstadt Wiesbaden. Für den Kultursektor haben wir daher entsprechende Ziele und Maßnahmen zur kulturellen Teilhabe im Kulturentwicklungsplan festgehalten. Für die Weiterentwicklung und Anpassung dieser Maßnahmen, die wir jetzt nach ihrer Festlegung vor vier Jahren überprüfen werden, wird dieses Projekt hilfreiche Impulse liefern.“ Wiesbaden ist Kooperationspartner der Kultur-Region im EU-Projekt.

Zum Austausch finden pro Jahr zwei europäische Treffen im Kreis der Kooperationspartner statt, jeweils mit praktischen Einblicken beim gastgebenden Partner. Recherchen, Berichte und Befragungen zur regionalen Nutzung von Kulturangeboten tragen zur Reflexion und Verbesserung der regionalen Praxis bei. Bis März 2028 werden Ergebnisse und bewährte Praktiken zusammengetragen und gemeinsam eine praktische Leitlinie entwickelt. Diese soll kommunale und zivile Akteurinnen und Akteure dazu motivieren und ermächtigen, barrierearme Zugänglichkeit erfolgreich auszubauen und umzusetzen.

Die KulturRegion recherchiert in den kommenden Monaten bewährte Praktiken barrierearmer Zugänge zu Kultur in der Metropolregion FrankfurtRheinMain und sondiert relevante regionale Akteurinnen und Akteure. Zum Anstoßen eines Wissenstransfers in der Rhein-Main-Region lädt die KulturRegion zu einem regionalen Arbeitskreis „Barrierearme Zugänge zu Kultur“ ein, der sich am 19. September erstmals trifft. Eingeladen sind alle Kunstsparten und zahlreiche Institutionen aus Kultur, kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft. „OpenRegioCulture” wird aus dem Interreg-Programm der Europäischen Union gefördert.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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