Pressemitteilung

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hob in seiner Rede die Bedeutung des Vereins für die Stadtgesellschaft hervor: „Mir ist diese Verleihung so wichtig, weil dieser Termin die Kraft hat, das Thema ‚Stadt der Vielfalt' besonders zum Leuchten zu bringen. Wir wollen eine Stadt, in der Menschen aller Religionen, aller Herkünfte, aller Hautfarben und aller geschlechtlichen Identitäten friedlich und respektvoll zusammenleben. Frauenwelten e.V. leistet mit seinem Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung und Bereicherung unserer inklusiven Stadtgesellschaft.“

Integrationsdezernentin Milena Löbcke unterstrich die Bedeutung der Arbeit von Frauenwelten e.V.: „Die Angebote von Frauenwelten e.V. sind ein gelungenes Beispiel dafür, welche Bedeutung die Stärkung und Selbstbestimmung von Frauen hat. Durch diese Unterstützung gewinnen nicht nur die Frauen selbst an Sicherheit und Perspektiven, sondern auch ihre Familien und letztlich unsere gesamte Stadtgesellschaft.“

„Frauenwelten ist nicht nur ein Ort, an dem Frauen Hilfe finden, sondern auch ein Ort, an dem sie ihre Geschichten erzählen und ihre Stimmen gehört werden“, ergänzte Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr.

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats, Ibrahim Kizilgöz, hielt fest: „Das Wirken von Frauenwelten e.V. zeigt eindrucksvoll, wie Teilhabe gelingen kann. Der Verein steht beispielhaft für den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, die Wiesbaden als Stadt der Vielfalt auszeichnet.“

Frauenwelten e.V. engagiert sich seit dem Jahr 2016 in Wiesbaden ehrenamtlich für Frauen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung und bietet vielfältige kultursensible Angebote an. Der Verein bietet niederschwellige, kultursensible Angebote zur psychosozialen Beratung und Betreuung sowie zum Coaching an. Zudem werden regelmäßig Kurse, Vorträge und Workshops zur Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, zur Selbstständigkeit, zur Förderung von Bewegung und Entspannung angeboten. Daneben organisieren die Frauen, die sich bei Frauenwelten e. V. engagieren, interkulturelle Veranstaltungen, um das Verständnis zwischen deutschen Frauen und Frauen aus anderen Herkunftsländern, die in Wiesbaden wohnen, zu fördern.

Seit 2007 verleiht die Landeshauptstadt Wiesbaden den Integrationspreis zur Anerkennung und Würdigung von Maßnahmen, die in besonderer Weise zur erfolgreichen Integration der in Wiesbaden lebenden Menschen mit Migrationshintergrund beigetragen haben. Der Integrationspreis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird jährlich an Einzelpersonen mit Wohnsitz in Wiesbaden oder an Wiesbadener Vereine, Verbände und sonstige Institutionen und Initiativen verliehen. Im Jahr 2024 standen der Jury fünf Bewerbungen und Vorschläge zur Auswahl.

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