Pressemitteilung

Am Mittwoch, 13. November, stellt er sich um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor und liest aus seinem Debütroman „Vatermal“. Die Moderation des Abends übernimmt der Journalist Alf Mentzer (hr). Der Eintritt zu den Veranstaltungen der Wiesbadener Poetikdozentur ist frei. Auf die Antrittslesung folgen eine Vorlesung am Donnerstag, 28. November, in der Hochschul- und Landesbibliothek sowie jeweils eine zweite Autorenlesung und Vorlesung im Februar. Neu ist in diesem Jahr eine Veranstaltung mit Studierenden der HSRM. Veranstalter sind die Hochschule RheinMain und das Kulturamt Wiesbaden.

In „Vatermal“ erzählt Necati Öziri eine Familiengeschichte über Arda, dessen Mutter und dessen ältere Schwester. Ihre Leben und Körper sind gezeichnet von sozialen und politischen Umständen: Die Mutter ist alkoholkrank, der Vater abwesend und Arda selbst liegt mit Organversagen in der Klinik. Verbindendes Element ist die Erzählung, die nicht nur emotionale Distanzen überbrückt, sondern auch mehrere Zeitebenen miteinander verbindet. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

Necati Öziri wurde 1988 als Sohn türkischer Eltern im Ruhrgebiet geboren und schreibt als Theaterautor unter anderem für das Maxim-Gorki-Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Sein Debütroman „Vatermal“ erschien 2023 und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2024 wurde er mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.

Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

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