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Wiesbaden zeigt Solidarität - Schutz und Unterstützung für wohnungs- und obdachlose Menschen im Winter
Auch in diesem Winter bietet Wiesbaden kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten für wohnungs- und obdachlose Menschen an. Die Angebote sind ohne die Notwendigkeit eines Leistungsanspruchs zugänglich und sichern Schutz und Wärme in den kalten Monaten. Die sogenannte Winterregelung wird hierbei nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern auch ganzjährig praktiziert.
Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher unterstreicht die Bedeutung dieser Angebote: „In einer solidarischen Stadt wie Wiesbaden darf niemand schutzlos den Wintertemperaturen ausgesetzt sein. Mit der Sommer- und Winterregelung sorgen wir dafür, dass betroffene Menschen jederzeit einen sicheren Rückzugsort finden können.“

Die Übernachtungsmöglichkeiten stehen wohnungs- und obdachlosen Personen nicht nur bei niedrigen Temperaturen, sondern auch ganzjährig und ohne Einschränkungen zur Verfügung. Ein Sozialleistungsanspruch sei, so Dr. Becher, keine Voraussetzung zur Inanspruchnahme der Angebote.

Im Männerwohnheim der Heilsarmee in der Schwarzenbergstraße stehen Plätze zur Übernachtung für Männer bereit. Das Frauenwohnheim der Heilsarmee in der Königsteiner Straße bietet Frauen eine separate Zuflucht und steht ebenfalls kostenfrei zur Verfügung.

„Es ist uns ein Herzensanliegen, dass in Wiesbaden niemand gezwungen ist, die kalten Nächte im Freien zu verbringen“, betont die Sozialdezernentin. „Unsere Lösung bietet bedürftigen Menschen ganzjährig eine Zuflucht. Unsere Sozialarbeiterinnen sowie Sozialarbeiter, die Ordnungsbehörden und die Polizei machen gezielt auf diese Möglichkeiten aufmerksam und stehen den Betroffenen helfend zur Seite.“

Als zentrale Anlaufstelle dient weiterhin die Teestube des Diakonischen Werks in der Dotzheimer Straße 9. Dort werden neben Übernachtungsmöglichkeiten auch umfassende Beratungsangebote, medizinische Versorgung und Tagesaufenthalte angeboten. Dr. Becher würdigt in diesem Zusammenhang das langjährige Engagement der beteiligten Organisationen: „Unser Dank gilt allen Partnerinnen und Partnern – der Diakonie, der Heilsarmee, kirchlichen Einrichtungen und der Tafel sowie den Rettungsdiensten. Sie alle setzen sich seit Jahren für die Umsetzung unserer Regelung ein.“

Auch das Engagement privater Initiativen und Spenden wird von der Stadt anerkannt. „Die Solidarität in Wiesbaden ist beeindruckend. Die Bürgerinnen und Bürger leisten durch Sach- und Geldspenden sowie Essensverteilungen einen wertvollen Beitrag. So wird Mitgefühl in unserer Stadt täglich gelebt“, sagt Dr. Becher.

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft #WOHiN arbeiten soziale Träger wie das Diakonische Werk, die Caritas, der Malteser Hilfsdienst und das Suchthilfezentrum eng mit den städtischen Behörden zusammen. Ziel dieser Kooperation ist es, wohnungs- und obdachlosen Menschen eine nachhaltige Perspektive und Hilfe zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu bieten.

„Dank #WOHiN konnten wir eine gezielte Vernetzung aller relevanten Einrichtungen erreichen, sodass die Hilfe für Betroffene schnell und koordiniert geleistet wird“, erläutert Ariane Würzberger, Leiterin des Sozialleistungs- und Jobcenters, unter deren Leitung die Initiative ins Leben gerufen wurde.

Hinweise zu obdachlosen Personen im öffentlichen Raum können jederzeit an die Koordinierungsstelle #WOHiN gemeldet werden, entweder per Mail an #wohin@wiesbaden.de oder telefonisch unter (0611) 318236. Weitere Informationen sind unter www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/arbeit-beruf/wohin.php abrufbar.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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