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Digital-Offensive in Wiesbadener Kitas: Kita-App bringt frischen Wind in die Elternkommunikation
Pünktlich zum Start des neuen Kitajahres setzt die Landeshauptstadt Wiesbaden mit der Einführung der neuen Kita-App „KidsFox“ ein Zeichen für die Digitalisierung der städtischen Kindertagesstätten.
Die Einführung der App ist nicht nur ein Meilenstein im umfassenden Digitalisierungskonzept der städtischen Abteilung Kindertagesstätten und Kindertagespflege sondern zugleich eine moderne Kommunikationsplattform und ein Tool, das den Alltag von Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie der Kita-Leitungen erheblich erleichtert. Ziel ist es, Sprachbarrieren in der Kommunikation abzubauen und gleichzeitig die organisatorischen Abläufe zu optimieren, damit mehr Zeit für die pädagogische Arbeit bleibt.

„Mit ‚KidsFox‘ schaffen wir eine moderne und zeitgemäße Grundlage für die Kommunikation zwischen unseren Kitas und den Eltern. Die App ist einfach zu bedienen und bietet eine Vielzahl an Funktionen, die sicherstellen, dass alle Eltern immer gut informiert sind“, sagt die zuständige Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher. „Die App ermöglicht uns beispielsweise Familien in 27 verschiedenen Sprachen zu erreichen; die automatische Übersetzungsfunktion erfolgt nämlich sowohl in der direkten Kommunikation per Chat als auch in der App-Oberfläche“, so Dr. Becher weiter.

„Durch ‚KidsFox‘ bieten wir somit eine sichere und datenschutzkonforme Kommunikationsplattform, die den organisatorischen Aufwand in den Kitas erheblich reduziert. Unsere hauseigene IT-Fachstelle hat eng mit den Kita-Leitungen und dem pädagogischen Personal zusammengearbeitet, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten“, erklärt Thomas Scheffler, Abteilungsleiter der städtischen Kindertagesstätten. Neben der Vereinfachung der Elternkommunikation bietet „KidsFox“ eine Vielzahl an Funktionen wie Lesebestätigungen, moderierte Chats und digitale Portfolios, die den Erzieherinnen und Erziehern eine effiziente und übersichtliche Organisation ihres Arbeitsalltags ermöglichen. Auch Termine, Abwesenheiten und wichtige Ankündigungen können zentral über die App verwaltet werden. Die App hilft nicht nur dabei, den Überblick zu behalten, sondern auch, die Privatsphäre zu schützen. Persönliche Daten müssen nicht mehr direkt ausgetauscht werden und alle Kommunikationswege sind sicher und DSGVO-konform.

Die zuständige Sachgebietsleiterin, Angela Braner, ergänzt: „Wir haben in den letzten vier Jahren intensiv daran gearbeitet, die App gemeinsam mit unseren Erzieherinnen und Erziehern sowie den Eltern zu testen und anzupassen. Die positive Resonanz im Ergebnis dieses Prozesses zeigt, dass wir uns für den richtigen Weg entschieden haben. Besonders erfreulich ist, dass der Prozess von Beginn an in Zusammenarbeit mit den Beteiligten gestaltet wurde“. Der Impuls zur Einführung der Kita-App resultierte hierbei aus der Mitte der Abteilung, den pädagogischen Fachkräften vor Ort. In einem intensiven und kontinuierlichen Evaluationsprozess, gemeinsam mit den beiden Pilotgruppen „Verwaltung“ und „Praxis“, wurde die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten erarbeitet.

Hierbei sind die technischen Schulungen und die Einrichtung der Geräte ein zentraler Bestandteil des Einführungsprozesses. „Wir haben in enger Abstimmung mit den Kita-Leitungen und dem pädagogischen Personal die iPads eingerichtet und die Kolleginnen und Kollegen umfassend geschult. Dies ermöglicht einen nahtlosen Übergang in die digitale Kommunikation. Bis Weihnachten werden auch alle Prozesse abgeschlossen sein, um ‚KidsFox‘ vollumfänglich in allen Kitas nutzen zu können. Die Sicherheit der Daten hat dabei oberste Priorität“, erklärt Andreas Marschhäuser von der IT-Fachstelle der Abteilung Kindertagesstätten und Kindertagespflege. Für die praktische Nutzung der App wurde ein gesondertes WLAN-Netz eingerichtet, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Für den reibungslosen Einsatz von „KidsFox“ wurden 250 iPads über die städtische IT-Gesellschaft WIVERTIS beschafft und im Rahmen eines geschützten Mobile Device Managements (MDM) in die Infrastruktur der Kitas integriert. Derzeit sind 19 Kindertagesstätten mit der App ausgestattet und vollumfänglich arbeitsfähig. Die fehlenden 23 Kindertagesstätten werden in Absprache mit den Leitungen direkt nach der Sommerpause an den Start gehen.

„Mit der Einführung von ‚KidsFox‘ stärken wir nicht nur die Kommunikation und den Austausch in unseren Kitas, sondern wir gehen auch einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. Unser Ziel ist es, die pädagogische Arbeit weiter zu verbessern und gleichzeitig den organisatorischen Aufwand zu minimieren. So schaffen wir beste Voraussetzungen für die Entwicklung und Förderung unserer Kinder“, resümiert Fachdezernentin Dr. Becher abschließend.

Die städtischen Kindertagesstätten sind Einrichtungen des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. In den dazugehörigen 42 städtischen Kindertagesstätten sind circa 1050 Mitarbeitende im pädagogischen Bereich tätig. Des Weiteren stellen circa 200 Mitarbeitende im Hauswirtschaftsbereich sicher, dass sämtliche Kinder täglich mit Essen versorgt sind. Neben den freien Trägern gewährleisten sie die Betreuung für circa 4.800 Kinder aus dem Wiesbadener Stadtgebiet.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
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v.l.n.r.: Angela Braner, Dr. Patricia Becher, Thomas Scheffler und Andreas Marschhäuser.

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