Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Gesellschaft & Soziales, Homepage, Kultur
Erfolgreiche Saison 2023 und positive Zukunftsperspektiven: „KULTUR im PARK“ präsentierte beeindruckende Ergebnisse und Pläne für die Zukunft
Am Montag, 22. Juli, fand im Kulturpark am Wiesbadener Schlachthof eine Pressekonferenz zur Thematik „‘KULTUR im PARK‘ – Saisonbericht 2023 und Zukunftsperspektiven“ statt. Im Mittelpunkt standen die bisherigen Entwicklungen des Kulturparks am Schlachthof sowie die geplanten Aktivitäten und Perspektiven des Projekts.
Beauftragt und finanziert durch das Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden und beheimatet im Kulturzentrum, ist „KULTUR im PARK“ seit 2012 jährlich an etwa 80 Veranstaltungen im Kulturpark beteiligt.

„Durch ‚KULTUR im PARK‘ hat sich der Schlachthof auch außerhalb seiner Gebäude mit einem breiten Spektrum kultureller und sozialer Angebote als bedeutender Treffpunkt etabliert, der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Hier kommen im Rahmen von vielfältigen Veranstaltungsformaten und Angeboten Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten zusammen und praktizieren ein friedliches Miteinander. Damit trägt ‚Kultur im Park‘ maßgeblich zur kulturellen und sozialen Belebung bei und fördert die Vielfalt in unserer Stadt“, betonte Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher in ihrer Begrüßung.

Das Projekt wurde im April 2012 in enger Absprache mit der kulturtreibenden Nachbarschaft ins Leben gerufen. Das dazugehörige Team ist fast täglich vor Ort und verfolgt ein Ziel: die vielfältige, friedliche und soziokulturelle Nutzung sowie Belebung des Kulturparks. Dies gelingt durch vielfältige Aktionen, Feste, Konzerte und Workshops. Die Infrastruktur wurde kontinuierlich ausgebaut, um den Park attraktiver zu gestalten.

Auch im Rahmen der Jugendkultur habe das Areal einen besonderen Stellenwert bei der Zielgruppe, erklärte Sabine Herrmann, Leiterin der Abteilung Jugendarbeit im Amt für Soziale Arbeit: „Der Kulturpark am Wiesbadener Schlachthof ist ein essenzieller Ort für die Jugendarbeit in Wiesbaden. Hier finden junge Menschen, auch abseits von Veranstaltungen und offenen Angeboten, einen Raum für kreative Entfaltung und soziale Interaktion.“

Gemäß des Mottos „Ein Platz für alle“ ermöglicht „KULTUR im PARK“ einen solchen Raum für alle Zielgruppen; hierbei nimmt das Team eine Schlüsselrolle ein. Es koordiniert das Vorhaben und steuert aktiv Ideen, Anliegen und Bedürfnisse zwischen den Akteurinnen und Akteuren. „Wir konnten 2023 rund 80 Angebote umsetzen, die von einem breiten Publikum begeistert angenommen wurden. Die Vielfalt – von Konzerten über Workshops bis hin zu sportlichen Aktivitäten – spricht für den Erfolg und die Bedeutung des Kulturparks“, sagte Dietmar Krah, Koordinator der Initiative. Das besondere Highlight im vergangenen Jahr war das 1. Internationale Karussell Festival, das mehr als 10.500 Besucher anzog.

Auch Gerhard Schulz vom Kulturzentrum Schlachthof e.V. beschrieb die positive Atmosphäre, die aus der Entwicklung des Geländes resultiere. Diese zeige sich in der Identifikation der „Dauergäste“ mit dem Platz und seinen Gepflogenheiten. „Viele Menschen besuchen den Ort aus unterschiedlichen Gründen, mit anderen Erwartungen oder Wünschen. Die einen sind ‚schon immer da‘, andere kommen zu einer Veranstaltung, andere wollen Teil werden und andere kommen nicht mehr. Im Kulturpark wird Verhalten stets neu abgeglichen, Regeln werden gelernt und akzeptiert. Dies ist nur durch das Team ‚KULTUR im PARK‘ gewährleistet. Die Variation von lernen ‚für‘ das Leben und lernen ‚vom‘ Leben, der Abgleich von Selbstentwicklung und Selbstwirksamkeit gegenüber Rücksichtnahme und Respekt entstehen durch reale Begegnungen. Diese Lernprozesse übertragen die soziokulturelle Arbeit des Kulturzentrums auch vor unsere Gebäude. Das dies mittlerweile auch ohne Security sehr rund läuft, ist auch der Neuaufstellung von ‚KULTUR im PARK‘ geschuldet“, so Schulz.

Aus polizeilicher Sicht erfolgten die Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem Areal weitgehend ohne Zwischenfälle. „Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass mehrere Veranstaltungen, bei denen die partielle Aufhebung der Sperrstunden beantragt wurden, unauffällig verliefen. Der Polizei sind in diesem Zusammenhang keinerlei Straftaten oder andere Auffälligkeiten bekannt. Im Gegenteil, bei lageabhängiger und fußläufiger Bestreifung stellen die Kolleginnen und Kollegen immer wieder fest, wie friedlich das Miteinander im Kulturpark ist“, erklärte Stephanie Pätzel von der Polizeidirektion Wiesbaden im Rahmen der Pressekonferenz.

Das Projekt „KULTUR im PARK“ agiert im Rahmen des „Sicherheitskonzept Kulturpark und Schlachthofgelände“ der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem Ziel der friedlichen und kulturellen Belebung des Kulturparks. Die Aktivitäten sollen zu Rücksichtnahme, Verantwortungsbewusstsein und zur Identifikation mit dem Park als Ort sozialer Begegnung führen. „Im Ergebnis und insbesondere durch das Zusammenwirken aller Beteiligten wurde aus einem Ort mit erheblichen Problemlagen, wie Gewalt, Pöbelei, Drogenkonsum oder Vandalismus ein großartiges Freizeitgelände mit hoher Aufenthaltsqualität, hohem Erlebniswert und überregionaler Leuchtturmfunktion“, stellte Sozialdezernentin Dr. Becher fest.

„KULTUR im PARK“ plant auch weiterhin vielfältige kulturelle und soziale Angebote. Die geplante Erweiterung der Infrastruktur, wie der Bau öffentlicher Toiletten und die Realisierung des „KULTurCAMPus“, steht dabei im Fokus. Das Vorhaben, das Teil des „World Design Capital 2026“-Projekts ist, soll den Kulturpark weiter aufwerten und neue Möglichkeiten für kulturelle Aktivitäten schaffen. „Mit dem kontinuierlichen Ausbau und der stetigen Verbesserung der Infrastruktur im Kulturpark als auch auf dem Schlachthofgelände setzen wir ein klares Zeichen für eine sichere und lebenswerte Stadt. Mein Dank gilt daher allen Beteiligten sowie Partnerinnen und Partnern für das Erreichte. Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft, in der wir weiterhin eng zusammenarbeiten, um das bisher Erreichte zu erhalten und den Kulturpark noch attraktiver zu gestalten“, betonte Dr. Becher abschließend.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
"KULTUR im PARK" präsentierte Ergebnisse und Zukunftspläne
"KULTUR im PARK" präsentierte Ergebnisse und Zukunftspläne

Anzeigen