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Innovatives Stadtlabor entwickelt konkrete Zukunftskonzepte für Wiesbaden
Über ein innovatives Beteiligungsformat des Smart City Teams der Stadt Wiesbaden haben 30 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lösungsansätze für mehr digitale Teilhabe in Wiesbaden erarbeitet.
Die Stadt der Zukunft ist nur dann smart, wenn sie auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen hin entwickelt wird. Die Stadt Wiesbaden verfolgt daher einen menschenzentrierten Ansatz, über den die Bürgerschaft und zentrale Akteure aus Politik und Verwaltung, sowie der lokalen Wirtschaft fortwährend in den Transformationsprozess eingebunden werden.

Mit dem vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) entwickelten und geleiteten innovativen Beteiligungsformat „Smart City Lab“ geht das Referat Smart City der Landeshauptstadt Wiesbaden über gewohnte Workshop-Formate hinaus. Im Fokus des zweitägigen Stadtlabors am Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. September, im RMCC stand das Querschnittsthema der „digitalen Teilhabe“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten intensiv, was nötig ist, um allen Menschen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft und Bildungsniveau - einen möglichst barrierefreien Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen.

Die Methoden des „Rapid Prototyping“ und die Anwendung des „Trial-and-Error-Prinzips“ machen den größten Unterschied zu anderen Beteiligungsformaten aus: Die schnellen, sichtbaren Ergebnisse aber auch das Leben einer Fehlerkultur im Entwicklungsprozess sind Katalysatoren für Innovationen. Mittels modernster Hilfsmittel und Kreativmethoden konnten in einem iterativen Prozess konkrete Lösungsansätze als Prototypen erarbeitet und einer interessierten Öffentlichkeit am Ende des zweiten Tages präsentiert werden.

Zum einen entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen, wie ein hybrider Lern- und Erlebnisort in zentraler Lage der Stadt oder auch in den Vororten ausgestaltet sein muss, um digitalfernen Menschen Zugang zu neuen Technologien zu verschaffen und digitale Kompetenzen in allen Teilen der Bevölkerung zu vermitteln. Zum anderen wurde der Prototyp eines Fußgänger-Leitsystems für eine bessere Orientierung in der Stadt entwickelt, das neben digitalen Wegweisern, intuitivem Touchscreen auch mit begrünter Überdachung und Solarmodulen nachhaltigen Aspekten der Klimaresilienz gerecht werden könnte. Darüber hinaus befasste sich ein Team mit der Frage, ob und wie digitale Assistenzsysteme für Information und Dialog an öffentlichen Orten mit viel Publikumsverkehr, etwa im Bürgerbüro oder im Rathaus, Mehrwert für die Einwohnerinnen und Einwohner wie auch die Verwaltung schaffen können.

„Niemand berät eine Stadt besser als die Menschen, die in ihr leben und wirken. Das erste Smart City Lab beweist, wie in einem kreativen Raum und aus einem Dialog auf Augenhöhe - ohne Denkverbote - innovative Lösungen entstehen können“, erklärte Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung. Die Prototypen würden nunmehr als Basis für weitere Entwicklungen im Bereich der digitalen Teilhabe in der Smart City Wiesbaden genutzt und gemeinsam mit den zuständigen Stellen der Stadt auf Machbarkeit geprüft, so die Stadträtin.

Das Programm „Smart City Wiesbaden“ wird von der Landeshauptstadt Wiesbaden umgesetzt und vom Land Hessen im Rahmen des Förderprogramms II „Starke Heimat Hessen“ unterstützt. Für die inhaltliche Ausgestaltung der Smart City Labs ist das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) verantwortlich.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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