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Pressemitteilung

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Veranstaltungen, Kultur
Visuelle und akustische Ausstellung im Bellevue-Saal
Der Kunstverein Bellevue-Saal Wiesbaden, Wilhelmstraße 32, präsentiert von Donnerstag, 19. November, bis Sonntag, 13. Dezember, seine letzte Ausstellung in diesem Jahr. Gezeigt werden die Arrangements des Spaniers José Antonio Orts.
In den in Wiesbaden entstandenen Arrangements geht es vor allem um Wasser. Bei seiner Recherche vor Ort ist José Antonio Orts klar geworden, welche wichtige Rolle das Wasser für Wiesbaden spielt. Ausgangspunkt seiner Klangkonstruktionen wurden der Kochbrunnen und der Bäckerbrunnen. Die Geräusche des Wassers und ihre Umsetzung über die elektronischen Klangkörper in neue Klangwelten bestimmt die Ausstellung.

Im Wesentlichen besteht das ausgestellte Werk aus Klang- und Lichtinstallationen mit licht- und luftempfindlichen elektronischen Objekten, die vom Künstler selbst entwickelt und gebaut werden. Die Formen dieser Objekte und Skulpturen ergeben sich aus ihrer Funktion, weshalb ihr Erscheinungsbild und der erzeugte Klang eng miteinander verbunden sind. Die elektronischen Objekte erzeugen Klänge oder auch Licht, die den wechselnden Luftbewegungen und Lichtverhältnissen entsprechen und variieren. Das Ergebnis ist eine gleichzeitig visuelle wie akustische Situation, die die Besucherinnen und Besucher betreten können, um sich frei darin zu bewegen. Dabei kommt dem Besucher eine entscheidende Rolle zu, denn erst durch seine körperliche Anwesenheit zwischen den Elementen kommt es zu Klanggebilden, die der Künstler in einem gewissen Umfang vorgeformt hat. Die Intensität des Klangs, auch der Rhythmus der Klänge ist abhängig von der Bewegung des Betrachters. Insofern wird er zu einem grundlegenden Bestandteil und vollendet das Werk.

Orts arbeitet seit vielen Jahren im Bereich Klangkunst und hat eine eigene Klangwelt geschaffen. Voran ging ein Kompositionsstudium ab 1974 in Valencia und ab 1986 in Paris, auf das verschiedene Lehraufträge folgten. Daneben gab es einige Konzerte mit seinen Kompositionen. Für den Spanier war es jedoch ungenügend, zu lehren und zu komponieren, was andere dann aufführten. Er wollte Klänge erzeugen, die mit der jetzigen Welt zu tun haben, und die dafür notwendigen Tonquellen selbst bauen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenfrei. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.kunstverein-bellevue-saal.de.

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