Veranstaltungen

Ein Jahr nach ihrem spannenden Vortrag berichtet Projektleiterin Vanessa Remy auf Wunsch erneut und bringt alle Interessierten auf den neuesten Stand. Es ist Wiesbadens wohl bekannteste Kulturbaustelle: Das Walhalla. 1897 als „Varieté- und Spezialitäten-Theater mit Grand Restaurant“ eröffnet, galt es schon in der Kaiserzeit als „Prachtbau“ und fasste 1.400 Plätze zur Darbietung von Varietés, Opern und Operetten. Die Geschichte seiner Nutzung ist extrem vielfältig: Bereits 1919 Lichtspielstätte, Kulturzentrum während der Besatzung, in der Nachkriegszeit Interimsspielstätte des Staatstheaters... 1950 entstand das Bambi-Kino und ab den 1960ern galt die Diskothek „Big Apple“ als Publikumsmagnet. Bis 2017 wurden Teile des Walhalla noch durch den Verein Walhalla Theater bespielt – dann stand das Gebäude leer. Derzeit wird das Walhalla von der Landeshauptstadt Wiesbaden saniert, um seine historische Architektur zu erhalten und für zukünftige Veranstaltungen zu nutzen. Es ist als generationsübergreifender Ort konzipiert, der Raum für Begegnung und Austausch bietet. Geplant ist ein multifunktionaler Kulturort, der verschiedene Bedürfnisse abdeckt, mit einem Programm, das Festivals, Kooperationen und kulturelle Bildungsveranstaltungen umfassen wird. Wo steht das Projekt aktuell? Wie sehen die nächsten Schritte bis zur Eröffnung aus? Diesen Fragen werden wir an jenem Abend nachgehen, natürlich mit Raum für Fragen und Diskussion.