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1933 bis 1945

Ende der Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Deportation von Juden.

Während vordem die demokratischen Parteien, insbesondere die Arbeiterparteien über eine stattliche Anhängerschaft in der Gemeinde verfügt hatten, kam es am Ende der Weimarer Republik auch hier binnen kürzester Zeit zu einem rasanten Anwachsen der Wählerstimmen für die NSDAP, bis diese schließlich in den Stadtverordnetenwahlen am 12. März 1933 die absolute Mehrheit errang.

An die rassistisch motivierte Verfolgung der jüdischen Bevölkerung Schiersteins erinnert in der Bernhard-Schwarz-Straße eine kleine Gedenkanlage: Diese wurde 1968 genau an der Stelle errichtet, wo sich die am 10. November 1938 von fanatischen Nationalsozialisten geschändete und zerstörte Synagoge befunden hat.

Vor allem in der Reichsapfelstraße wurden in jüngster Zeit kleine "Stolpersteine" verlegt, um an die wenigen, bis zu ihrer Deportation dort wohnenden Jüdinnen und Juden zu erinnern. Mit dem Fritz-Brüderlein-Haus in der Saarstraße 5 wird ein ebenfalls im Konzentrationslager ums Leben gebrachter hiesiger Regimegegner vor dem Vergessen bewahrt.

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