Geschichte
1441 ist Rambach endgültig nassauisch geworden.
Bei einem verheerenden Feuer soll 1546 die Kapelle mit Oberrambach zusammen abgebrannt sein. Im 30-jährigen Krieg hatte Rambach schwer zu leiden. Die Gemarkung war verwildert, da die wenigen Einwohner, die den Krieg überlebt hatten, nicht in der Lage waren ihre Felder zu bestellen. Seit 1637 hat die Gemeinde ein eigenes Gerichtssiegel.
1673 ereignete sich eine schwere Brandkatastrophe. Die kaiserlichen Brandenburger und Lothringer Völker haben schwer geplündert und Dokumente zerstört.
Am 2. und 3. Juli 1768 kam es in Rambach zu einer großen Wasserflut.
Aus dem Jahr 1816 stammt die einzige heute noch erhaltene Glocke. Von den ursprünglich drei Glocken mussten zwei im zweiten Weltkrieg zum Einschmelzen abgeliefert werden. Im Walddistrikt Hasselt sind 1845 Reste eines römischen Gehöftes ausgegraben worden.
1866 endet die nassauische Herrschaft. Rambach wurde nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges Preußen einverleibt. Am 25. Juni 1867 tobten mehrere Gewitter. Ein schwerer Wolkenbruch richtete große Schäden an. Die alte Holzkirche wurde abgerissen. Der Grundstein der jetzigen Kirche wurde am 2. Juli 1891 gelegt. Die Einweihung fand am 15. September 1892 statt. Die Petroleumstraßenlaternen wurden 1902 durch elektrisches Licht ersetzt. Die zentrale Wasserversorgung wurde am 1. Januar 1904 in Betrieb genommen.
Am 1. April 1928 wurde Rambach nach Wiesbaden eingemeindet.
Bei dem Bombenangriff am 2. und 3. Februar 1945 wurden 30 Menschen getötet und zahlreiche Häuser zerstört. Der Wasserturm auf dem "Bingert" wurde 1957 fertiggestellt.
Rambach hatte am 1. August 2002 2.266 Einwohner.