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Die Schule der Frauen
D 2024, 108 Min., FSK: ab 0
Regie: Marie-Lou Sellem
Buch: Marie-Lou Sellem
Kamera: Jens Harant
Musik: Michael Sideris
Mit Karoline Eichhorn, Cornelia Felden, Jacqueline Kornmüller, Katharina Linder, Kerstin Weiss
Schauspielerin Marie-Lou Sellem blickt in ihrem dokumentarischen Regiedebüt auf die Karrieren von fünf Kolleginnen, die in den Achtzigern, wie sie selbst, an der Essener Folkwang-Schule Schauspiel studiert haben, zurück. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, warum Schauspielerinnen ab einem gewissen Alter keine Rollen mehr bekommen.
36 Jahre haben sich die fünf Schauspielschülerinnen nicht mehr gesehen. Nun stehen sie sich wieder gegenüber und lassen gemeinsam das Vergangene Revue passieren. Welche Erfahrungen haben sie gesammelt? Was waren Erfolge? Worauf hätten sie lieber verzichtet? Im Gespräch mit jungen Studentinnen entsteht ein generationenübergreifendes, nachdenkliches Werk.
In Molières "Die Schule der Frauen" soll die junge Agnès den viel älteren Arnolphe heiraten, der sie wie ein Objekt behandelt, doch sie wehrt sich. Auch die von Sellem porträtierten Absolventinnen mussten in einem misogynen Umfeld um ihre eigenen Ziele und Träume kämpfen und sich behaupten. Marie-Lou Sellem schildert den Idealismus und Kampf, dem sich ihre Kommilitoninnen verschrieben haben, in ihrem Bemühen gesellschaftliche Vorgange künstlerisch umzusetzen.
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Veranstaltungsort
Marktplatz 9
65183 Wiesbaden
Dern'sches Gelände