St. Andreas
H. Weber gestaltete die Kirche als einschiffigen Saalbau in ottonischer Tradition (Weihe 1965). Der abgerückte Turm erinnert an einen italienischen Campanile. Sakristei und Orgelempore sind in einem querschiffähnlichen Anbau untergebracht, die Apsis ist als Rundung ausgeführt. An den verglasten Vorbau schließt sich eine runde, mit kegelförmigem Dach versehene Taufkapelle an. Die Kirche ist verklinkert und bildet mit Gemeindeund Pfarrhaus sowie einer breiten Freitreppe den Rahmen für einen Innenhof. Kirche und Anbau sind flach gedeckt und mit einer hölzernen Kassettendecke versehen, die für gute Akustik sorgt.
Die Kunstverglasung an Ost- und Westseite von J. Jost zeigt das Martyrium des Apostels Andreas. Gestühl sowie eine Madonna im Innenraum sind original aus der Bauzeit; Altar, Tabernakel und Ambo wurden in den 70er Jahren ersetzt. Die Einrichtung der Kapelle auf der Orgelempore erfolgte in den 80er Jahren für kleinere Gottesdienstgemeinden. Die Orgel aus der Orgelbauwerkstatt G. Mayer-Heusweiler ergänzte 1974 die Ausstattung.
Konfessionelle Zuordnung
Sehenswertes
- Geschlossenes, städtebaulich interessantes Ensemble aus Kirche, Gemeinde- und Pfarrhaus
- farbliche Ausgestaltung von Garnier (1996)
- Fensterwand (Martyrium des Namenspatrons)
- Altar, Tabernakel und Ambo aus Bronze mit Motiven aus der Arbeitswelt
- Andreasfigur spätes 14. Jahrhundert
- romanisches Kreuz (in der Kapelle)
- gestickter Wandbehang, den Kreuzweg darstellend (Kapelle)
- Madonna aus der afrikanischen Partnerdiözese Diébougou (Taufkapelle)
Öffnungszeiten
Gottesdienst
Italienische Gemeinde
Busverbindung
Linien 4, 12, 17, 23, 24, 27, Haltestellen Loreleyring oder Kleinfeldchen;
Linie 18, Haltestelle Loreleyring
Parkmöglichkeiten
Anschrift
Aßmannshäuser Straße 11
65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 440982
Telefax: 0611 / 495145