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Mariä Heimsuchung

Mariä Heim­suchung wurde in den Jahren 1963 bis 1966 erbaut. Als "Finger­zeig Gottes" oder "Seelen­abschuss­rampe" bekannt geworden, erregt sie auch heute noch die Gemüter.

Der Architekt Johannes Jackel aus Berlin hatte ein Gespür für Symbole: Seine Marien­kirche sollte ein großes "M" bilden, das von Westen her am besten zu erkennen ist. Den Grund­riss der Kirche bildet ein David­stern, denn auch Maria stammte aus dem jüdischen Volk. Die dominierenden Materialien der Kirche sind Beton, rheinischer Schiefer und Glas.

Eines der größten Kirchen­glas­fenster, die es welt­weit gibt, lässt das Licht in den Altar­raum fluten. An der schmalen Ostwand wird es reflektiert und drückt damit symbolisch aus: Das göttliche Licht wird sichtbar in unserer Welt, es wir durch uns wider­gespiegelt. Tritt man in die Kirche ein, muss man erst hinab­steigen, um dann die ganze Größe erfahren zu können.

Das der Kirche ihren Namen gebende Ereignis, der Besuch Marias bei ihrer Verwandten Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers (Mariä Heim­suchung), ist in der Marien­kapelle dargestellt (Künstler: Otto Habel).

Konfessionelle Zuordnung

römisch-katholisch

Sehenswertes

Im Altarraum zwei monumentale rote Triptycha des Wiesbadener Malers Otto Ritschl (1885 bis 1976) - der Kirche als Leihgabe zur Verfügung gestellt

Öffnungszeiten

Mittwoch 14 bis 16 Uhr

Gottesdienst

Sonntag 11 Uhr

Busverbindung

Linie 4, Haltstelle Helmholtzstraße

Parkmöglichkeiten

vor der Kirche

Anschrift

Helmholtzstraße 56
65199 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 421010
Telefax: 0611 / 4296740

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