Evangelische Kirche Igstadt
Die Igstadter Barockkirche wurde im Jahr 1728 eingeweiht, nachdem die vorherige Kirche wegen Baufälligkeit und Platzmangel abgerissen worden war.
Einzig der Turm aus dem 15. Jh. wurde erhalten, das Kirchenschiff jedoch beim Neubau von der üblichen Ost/West-Ausrichtung um 90 Grad nach Norden gedreht, da der Hang eine Erweiterung nach Westen verhinderte.
Das Geläut besteht aus vier Glocken. Die älteste Glocke stammt aus dem Jahr 1456 und wurde zuletzt 1985 restauriert. Sie trägt den Namen „S V Anna“, für „sancta virgo Anna“.
Schon 1532 wurde Igstadt evangelisch, blieb aber dem Altmünsterkloster in Mainz verbunden. Dem ist es wohl zu verdanken, dass die Nonnen der Gemeinde im Jahr 1781 das große Kreuz mit Christusdarstellung schenkten. Die barocke Innenausstattung mit Marmoraltar und -taufstein, Holzempore, -kanzel und -gestühl und pneumatischer Orgel aus dem Jahre 1904 fügt sich harmonisch in den Innenraum mit Tonnengewölbe und Kassettendecke ein. Die Kirche bietet zirka 250 Personen Platz und eignet sich wegen ihrer guten Akustik sehr gut für Konzertaufführungen.
Konfessionelle Zuordnung
Sehenswertes
- Weigle-Orgel von 1904 (pneumatische Orgel)
- Altarkreuz mit Korpus von 1781 („Igstadter Kruzifix“)
- Barockinventar
Öffnungszeiten
Gottesdienst
Busverbindung
Linie 23, Haltestelle St. Gallus-Straße;
Bahn-Linie 21 (Ländchesbahn), Bahnhof Igstadt
Parkmöglichkeiten
Anschrift
Altmünsterstraße 2
65207 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 501335
Telefax: 0611 / 9505993