Alt-Katholische Friedenskirche
Das Erste Vatikanische Konzil (1869/70) war ein Auslöser dafür, dass katholische Christen sich gezwungen sahen, eine neue Bewegung mit lebendiger Tradition in der Besinnung auf Ursprünge des Christentum (daher „altkatholisch“) wach werden zu lassen. So kam es zur Bildung dieser „katholischen Reformkirche“.
Nachdem die Wiesbadener Gemeinde in verschiedenen Kirchen zu Gast war, begann sie im Mai 1899 mit dem Bau einer eigenen Pfarrkirche. Nach dem Entwurf des Architekten Max Schröder aus Offenbach und unter Mitwirkung von Stadtbaumeister Genzmer und Architekt Nink entstand im frühgotischen Stil die Friedenskirche in Wiesbaden.
Für die Innengestaltung wurden ortsansässige Handwerker und Kunstmaler beauftragt. Am 11. November 1900 wurde die neue Kirche durch Bischof Theodor Weber geweiht und dient seither der alt-katholischen Kirchengemeinde als geistliche Heimat. Eine umfassende Innenrenovierung in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lassen die Friedenskirche seither als Kleinod und Kunstwerk in der Wiesbadener Innenstadt erstrahlen.
Konfessionelle Zuordnung
Sehenswertes
- Harmonischer Gesamteindruck im Inneren der Kirche
- Altar, Ambo, Farbgebung und Ausmalung der Ornamente an Decke und Wänden
- Holzdecke, Holzschnitte mit biblischen Motiven
Öffnungszeiten
Gottesdienst
Sonntag 10 Uhr, 11 Uhr oder 18 Uhr;
Taizé-Gebet jeden dritten Mittwoch im Monat um 20 Uhr (aktuelle Zeiten siehe Homepage)
Busverbindung
Parkmöglichkeiten
Anschrift
Schwalbacher Straße / Ecke Platter Straße
65183 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 811212
Telefax: 0611 / 8460285