Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden
Wer hilft mir bei gesundheitlichen Beschwerden?
Bei gesundheitlichen Beschwerden können Sie sich an unterschiedliche Stellen wenden, zum Beispiel Arztpraxen, Apotheken, den ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Notaufnahme in Krankenhäusern oder an die Rettungsleitstelle.
Wenn Sie nicht wissen, an wen Sie sich wenden sollen, empfehlen wir Ihnen das Patienten-Navi. Es wird betrieben vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Beim Patienten-Navi werden Ihre Beschwerden online abgefragt. Anschließend erhalten Sie einen Rat, an wen Sie sich wenden können. Rufen Sie in lebensbedrohlichen Situationen sofort die 112 an.
Wenn bei Ihnen keine Gefahr für Leib und Leben bestehen, empfehlen wir, sich grundsätzlich an folgende Stellen zu wenden:
- Stellen Sie sich bei Ihrem Hausarzt vor oder kontaktieren Sie diesen telefonisch
- Benötigen Sie Medikamente, so bekommen Sie Hilfe in den Apotheken. Abends und an Wochenenden haben Apotheken einen zentral organisierten Notdienst.
- In der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen, an denen Ihr Hausarzt keine Sprechstunde hat, können Sie sich an die Zentrale des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) wenden. Der ÄBD ist in den Räumen der Asklepios Paulinenklinik, Geisenheimer Straße 10. Er hat folgende Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 20 bis 23 Uhr; Mittwoch und Freitag von 16 bis 23 Uhr. Samstag, Sonntag an Feiertagen sowie an Brückentagen von 8 bis 23 Uhr.
- Sollten Sie nicht in der Lage sein, die Ambulanz des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes aufzusuchen, rufen Sie diesen unter der Telefonnummer 116117 an. Die Nummer ist rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen die Woche, besetzt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl. Sie gilt deutschlandweit und ist kostenlos – egal, ob sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon gewählt wird. Je nach Tag und Uhrzeit müssen Sie mit Wartezeiten rechnen.
Wann sollte ich in die Notaufnahme?
Die Notaufnahme in Krankenhäusern ist nur für wirklich lebensbedrohliche Notfälle gedacht. Dazu gehören zum Beispiel akute Atemnot, Schmerzen in der Brust, starke Brustschmerzen, Herzbeschwerden, Knochenbrüche und weitere schwere Verletzungen.