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Hessischer Städtetag

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Der Hessische Städtetag vertritt als kommunaler Spitzenverband die Interessen von derzeit 71 Mitgliedstädten und -gemeinden gegenüber dem Hessischen Landtag sowie der Landesregierung. Seit dem 01.04.1971 hat der Hessische Städtetag seinen Sitz in Wiesbaden. Mehr als 35 Jahre arbeitete die Geschäftsstelle in einer Villa in der Frankfurter Straße 10. Im September 2006 zog der Hessische Städterat in die Frankfurter Straße 2.

In Wiesbaden hatten sich 1971 zwei bis dahin unabhängige Verbände zum neuen Hessischen Städterat vereinigt, der 1946 gegründete Hessische Städtebund mit Sitz in Bad Homburg und der frühere Hessische Städterat.

Der Verband nimmt die Interessen seiner Mitglieder auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens wahr. Bei Gesetzgebungsverfahren des Landtags, Verordnungen, Erlassen und anderen Maßnahmen der Landesregierung obliegt es dem Hessischen Städterat, darauf zu achten, dass die Belange seiner Mitgliedstädte berücksichtigt werden. Die Vertretung erfolgt durch das Präsidium des Verbandes. Präsident war bisher immer ein Oberbürgermeister aus einer der großen hessischen Städte, darunter die beiden späteren Ministerpräsidenten Walter Wallmann und Hans Eichel.

In der Geschäftsstelle in Wiesbaden wird die Arbeit der Gremien koordiniert und die Mitglieder werden in Rechtsund Verwaltungsfragen beraten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die regelmäßige und zeitnahe Information der Mitglieder über bundes-, landes- und kommunalpolitisch bedeutsame Entwicklungen.

Hessischer Städtetag, Frankfurter Straße 2 wiesbaden.de/ Stadtarchiv Wiesbaden, Urheber: Annabelle Hagelstein
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