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Wiedereröffnung der Salzbachtalbrücke: Verkehrskonzept für Wiesbaden und Umgebung

Die Salzbachtalbrücke wurde am 18. Dezember wieder eröffnet. Daraus ergeben sich eine Entlastung der Hauptverkehrsachsen und eine schnellere Verbindungen in die Innenstadt.

Die Wiedereröffnung des südlichen Brückenbauwerks der A66/Salzbachtalbrücke am 18. Dezember 2023 gibt die Möglichkeit der Rückverlagerung eines großen Teils des Durchgangsverkehrs auf die A66. Damit werden die Hauptverkehrsachsen spürbar entlastet.

Die im Zuge der Havarie eingeführten Sofortmaßnahmen wie die Anpassungen der Ampelschaltungen, die Schaffung zusätzlicher Fahrspuren und die Änderung von Verkehrsführungen haben sich bewährt und bleiben vorerst bestehen. Für Fahrten in die Innenstadt aus südlicher Richtung empfiehlt sich die Verbindung über die Mainzer Straße und die Friedrich-Ebert-Allee. Der 1. Ring wird auf dieser Route bequem ohne Ampel per Tunnel unterfahren. Wenn das Fahrtziel nicht in der Innenstadt liegt, bietet der 2. Ring im Stadtgebiet oft die schnellste und bequemste Verbindung. Dieser wird auch weiterhin mit 50 km/h befahrbar bleiben. Im Innenstadtgebiet wird aus Gründen des Lärmschutzes auf vielen Straßen zukünftig Tempo 40 oder Tempo 30 gelten.

Für den Pendlerverkehr aus der umliegenden Region nach Frankfurt oder zu anderen Zielen im Rhein-Main-Gebiet lautet die Empfehlung, Wiesbaden zu umfahren und das schnelle Fernstraßennetz aus Bundesstraßen und Autobahnen zu nutzen. Durch die Wiedereröffnung der Salzbachtalbrücke sind die aktuellen Umwege durch das Wiesbadener Stadtgebiet nicht mehr notwendig. 

Durch die Rückverlagerung auf die A66 entstehen in den Innenstadtstraßen neue Kapazitäten, von denen auch der Bus- und Radverkehr profitieren wird. So wird beispielsweise im Frühjahr 2024 die Umweltspur auf dem 1. Ring stadteinwärts bis zum Knoten Mainzer Straße verlängert, wie bereits im Luftreinhalteplan vorgesehen.

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Über die Friedrich-Ebert-Allee wiesbaden.de / Foto: Ponderosa Design
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