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ruleev GmbH

We organize company's data into information and make it accessible to add value! / Wir organisieren Daten von Unternehmen in Informationen und machen diese zugänglich, um einen Mehrwert zu schaffen!

Februar 2022

Unternehmen:
ruleev GmbH

Gründerin:
Serge Reit und Nicolas Kübler

Gründungsdatum:
2020

Branche:
Computer-Software

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

"Data has a better idea" von Lorenzo Bavasso auf der DataIQ Summit im Juni 2019.

Interview mit den Gründern

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
Wir unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung und schaffen durch die Kombination aus Daten und User Experience einen nachhaltigen Nutzen.

Wir arbeiten branchenunabhängig und unsere Projekte reichen von klassischen BI Projekten bis zu hochkomplexen Plattformen für die herstellende Industrie. Bei richtiger Verwendung von Daten können diese zu Erkenntnissen führen und diese wiederum in automatisierten Prozessen umgesetzt werden.

Dafür ist es entscheidend, sicherstellende und wertschöpfende Aktivitäten simultan zu betreiben. So muss bspw. der Datenschutz eingehalten und die Datensicherheit, -integrität sowie -qualität sichergestellt werden. Erst dann gelingt durch eine konstante Optimierung der Datenanalyse, -modellierung, -visualisierung, -umwandlung und -anreicherung die Verbesserung der Wettbewerbsposition und Rentabilität der Unternehmen. Dafür ist bei Unternehmen aller Größe die Entwicklung von Datenextraktion, Standardisierung, Speicherung und Zugriffen über menschzentrierte Benutzeroberflächen notwendig.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Natürlich der erste Kunde – wobei wir gerne von Partner sprechen – und erste KollegInnen. Wir sind auch sehr stolz, dass wir mit einem unserer wichtigsten Partner in Co-Creation an einem Produkt arbeiten, um die Gesundheit datengetrieben zu bewahren und verbessern.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Wir haben beide studiert, arbeiteten dann zunächst bei unterschiedlichen Unternehmensberatungen und wurden unabhängig voneinander durch die Deutsche Bank angeworben. Dort haben wir uns kennengelernt und arbeiteten gemeinsam an einigen Daten- und Digitalisierungsprojekten mit Partnern wie bspw. Google. Ich (Serge) habe auch noch zwischen meinem Bachelor und Master bei einem VC (Venture Capital Geber) und Company Builder in Zürich gearbeitet.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
In den gemeinsamen Projekten kamen immer wieder Ideen auf, die Serge und ich (Nicolas) klischeehaft bis in die späten Abendstunden diskutierten. Das hat schlussendlich dazu geführt, unsere Erfahrungen mit Daten und User Experience kombiniert für Unternehmen einzusetzen, um ihr wertvollstes Gut - die Zeit ihrer Mitarbeiter - für die Bedürfnisse ihrer Kunden entlang eigener Stärken zu optimieren. Das verbessert nicht nur die Wettbewerbsposition, sondern trägt zusätzlich zur Rentabilität bei.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Nach Jahren gemeinsamer und individueller Erfahrungen haben wir zahlreiche Freunde und Unterstützer, die uns glücklicherweise ad hoc zur Seite standen und stehen. In Projekten arbeiten wir partnerschaftlich auf Augenhöhe, sodass wir auch hier großartige Unterstützung erfahren und zurückgeben dürfen! Letztendlich kann jeder so seine Stärken ausspielen und das Projekt profitiert maximal davon.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründer erlebt?
"Day one" ist bei uns Fehlanzeige, denn wir sind über mehrere Monate langsam und explorativ hineingewachsen. Rückblickend war das für uns sehr gut, auch wenn es gleichzeitig ein organisatorisch aufwändiger Akt war! Ich (Serge) glaube nicht, dass man dafür einen spezifischen Tag ausmachen kann. Denn obwohl die Idee ein elementarer Bestandteil der Gründung ist, ist die Entstehung doch meist eher diffus. Was man aber sagen kann: die initiale Phase ist eine Achterbahn der Gefühle. Es hilft, sich gegenseitig durch Zuverlässigkeit und Vertrauen einen sicheren Halt zu geben!

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Für ein Unternehmen, das aus Eigenmitteln finanziert ist, ist es sehr schwer sich für die Produktentwicklung und gegen finanziell verlockende Projekte zu entscheiden. Denn kaum hat man die anfänglichen Hürden überstanden und sich kleine Entscheidungsräume geschaffen, steht plötzlich ein strategischer Kurswechsel an. Wir haben uns für die weniger radikale Variante dabei entschieden und sorgen mit dem aktuellen Geschäftsmodell für die Finanzierung der Produktentwicklung.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Anfänglich Kaltakquise und seitdem ausschließlich über Empfehlungen.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Die Gründung haben wir aus privaten Eigenmitteln finanziert und so schnell es ging mit dem operativen Geschäft begonnen. Entscheidend dafür ist die Anpassungsfähigkeit an die knappen Ressourcen und die damit verbundene Sparsamkeit.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Den Spagat zwischen Produkt und Projekt zu meistern, ohne an Wachstum einzubüßen.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
... noch mehr an unserem Produkt für die Ausgründung arbeiten!

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Schon oft zitiert: einfach machen und dranbleiben! Denn großartige Ideen gibt es viele, doch die Umsetzung ist für den Erfolg entscheidend. Im schlimmsten Fall lernt man eben etwas aus dieser Erfahrung.

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