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namowo

Wir wollen Städte lebenswerter machen und es jedem ermöglichen, auch ohne eigenen Pkw mobil zu sein. Dafür entwickeln wir für Bauherren Mobilitätskonzepte, die sie dem Bauantrag beilegen können, um stellplatzoptimiert zu bauen.

Februar 2024

Unternehmen:
namowo – nachhaltige Mobilität im Wohnungsbau

Gründer:
Jonathan Braunschneider, Johann Grobe, Sophia Rother

Gründungsdatum:
Gründung soll in 2024 erfolgen 

Branche:
Mobilitätsberatung und Immobilienwirtschaft

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

"Einfach mal anfangen – könnte ja gut werden".
Der Klimawandel wartet nicht auf die perfekte Lösung. Deswegen stecken wir unsere Leidenschaft und Energie in diese Projekte. Wir wollen den Klimaschutz und die Mobilitätswende mitgestalten und Städte lebenswerter machen.

Interview mit den Gründern

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
Wissenschaft, Immobilienwirtschaft und Mobilität: Wir verknüpfen die Immobilienwirtschaft mit nachhaltiger Mobilität auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir nutzen frei verfügbare Daten, analysieren diese hochautomatisiert und präsentieren die Ergebnisse in attraktiver Form. Die Bauherren erhalten ein Mobilitätskonzept, um stellplatzoptimiert zu bauen. Für mehr finanzierbaren Wohnraum in Städten und ein Mehr an Mobilität für Alle.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Im letzten Jahr sind wir für den Hessen Ideen Wettbewerb nominiert worden und ins Finale eingezogen. Zudem konnten wir uns erfolgreich im Auswahlverfahren um das Hessen Ideen Stipendium durchsetzen und sind seit Januar dieses Jahres Stipendiaten. Besonders gefreut haben uns die ersten positiven Kundenkontakte, die wir bereits ohne aktives Marketing erhalten haben.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
In unserem M.Eng. "Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen" an der Hochschule RheinMain wurde uns ein interdisziplinärer, praxisnaher Ansatz gelehrt. Schnell wurde uns klar, dass wir die Probleme der Stadtplanung angehen und den Transfer vom Studium in die Praxis wagen wollen.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Der Gedanke des Gründens kam im Laufe des Masterstudiums immer wieder auf. Zeitgleich haben wir uns mit Freundinnen und Freunden und Kolleginnen und Kollegen über das Thema Gründen ausgetauscht.

Letztendlich hat uns die Ausschreibung für das Gründerstipendium der Stadt Wiesbaden den letzten Ansporn gegeben, die Gründung von namowo tatsächlich anzugehen und ein erstes Ideenpapier aufzusetzen.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Zum einen bietet das StartUpLab der Hochschule RheinMain uns Workshops und einen Arbeitsplatz im Heimathafen. Der Heimathafen wiederum ist ein guter Netzwerkhotspot für alle Gründerinnen und Gründer.

Daneben unterstützt uns die Fachgruppe Mobilitätsmanagement der Hochschule. Zum anderen sind wir Stipendiaten von Hessen Ideen, die uns sowohl finanziell als auch strategisch zur Seite stehen.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründer und Gründerin erlebt?
Nach dem Entschluss zu gründen waren die ersten Gespräche geprägt von einer starken Unterstützung und Zuspruch. Alle kannten jemanden, der oder die in diesem oder jenem Aspekt unterstützen könnte und mit den jeweiligen Personen wurden wir direkt vernetzt. Die schnelle Unterstützung durch das StartUpLab hat uns dabei viele Türen geöffnet.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Die größten Herausforderungen stehen uns zum derzeitigen Zeitpunkt noch bevor. Wir müssen Gründen, Kontakte in der Immobilienwirtschaft knüpfen und uns ein Netzwerk von Partnerinnen und Partnern aufbauen. Gemeinsam mit diesen gilt es dann, unser Geschäftsmodell zu verfeinern und neue Geschäftsideen umzusetzen.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Wir gehen aktiv auf Kommunen und Bauträger zu, um unser Unternehmen zu präsentieren, besonders Fachmessen und Tagungen sind für uns gute Möglichkeiten, mit Kunden ins Gespräch zu kommen. Zudem profitieren wir von dem sehr guten Netzwerk der Fachgruppe Mobilitätsmanagement der Hochschule RheinMain.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Bei uns steht vor allem die Deckung der Personalkosten, sowie die Finanzierung von Software im Vordergrund. Zur Überbrückung der ersten Monate haben wir uns erfolgreich auf ein Stipendium von Hessen Ideen beworben.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Irgendwann möchten wir zurückblicken und sagen können, dass wir unseren Teil zum Klimaschutz, insbesondere der Mobilitätswende, beigetragen haben.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
... noch mehrere Unternehmen im Bereich Klimaschutz und -anpassung gründen.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Habt einen Traum, eine Idee, etwas, über das Ihr mit Leidenschaft redet. Nicht der perfekte Businessplan ist wichtig. Es kommt auf die Energie und die Motivation an, die Ihr mit Eurem Team mitbringt.

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