Pressemitteilung
22.09.2016
Pressereferat
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Marktbrunnen erstrahlt wieder in vollem Glanz
„Der Marktbrunnen auf dem Schloßplatz erstrahlt wieder in vollem Glanz“, freuten sich Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke. Am Donnerstag, 22. September, enthüllten beide den restaurierten und neu vergoldeten nassauischen Löwen auf dem 1753 errichteten Marktbrunnen.
Die Arbeiten wurden vom Wiesbadener Steinmetzbetrieb Albert Herrmann & Söhne aus der Platter Straße ausgeführt: Zunächst wurde der Löwe in mehreren Arbeitsschritten gereinigt. Hierzu wurden verschiedene Verfahren eingesetzt, um die Reste der alten Vergoldung, Farbe, Schmutz, Flechten, alte Reparaturmörtel usw. zu entfernen. Die Patina wurde teilweise mit in Alkohol getränkten Wattepads eingeweicht, um sie anzulösen und besser entfernen zu können. Danach kamen in Teilbereichen wieder feine Strukturen des Löwen zum Vorschein, die vorher verborgen waren, wie zum Beispiel die Strukturen der Nasenlöcher des Löwen bei der Reinigung des Gebisses und der Gesichtspartie.
Das ganze Ausmaß der Schäden am Löwen wurde aber erst nach der Reinigung sichtbar. Die Schäden waren deutlich größer, als erwartet. Der Fels, auf dem der Löwe sitzt, zeigte schuppige, senkrecht verlaufende Aufblätterungen und Schalenbildungen. Diese wurden mit Glasfaserstäben fixiert, um ein weiteres Aufplatzen zu vermeiden. Der Löwe wurde anschließend mit Kieselsäureester verfestigt. Kieselsäureester ist das natürliche Bindemittel des Sandsteins. Eine Rissinjektion, kleinteilige Anböschungen von Schalenrändern und ein Oberflächenverschluss sowie das Setzen von einzelnen Klebepunkten wurden durchgeführt. Alte Reparaturmörtel wurden entfernt und ersetzt. Anschließend konnte der Löwe neu vergoldet werden. Zuletzt wurde das Wappen des Löwen mit Solsilikatfarbe neu gefasst.
Im Zuge der Einhausung des Brunnens haben Mitarbeiter des Bauhofs vom Hochbauamt gleichzeitig auch die Abdichtung des Brunnens saniert und einen neuen Ablauf gebaut und aufgeschraubt.
Die Arbeiten wurden durch Dr. Auras vom Institut für Steinkonservierung e. V. und der Abteilung Denkmalpflege begleitet. Weitere nützliche Unterstützung erhielt das Projekt von Rolf Eckhardt der, vor seinem Ruhestand als Steinmetz, bereits den Nassauer Löwen in Mainz saniert hat.
Nachdem in den letzten Jahren viele Versuche einer alternativen Finanzierung gescheitert waren, wurde der Brunnen letztlich aus dem Brunneninstandsetzungsprogramm des Tiefbau- und Vermessungsamtes finanziert. Deutlichen Schwung hat die geplante Sanierung durch den Besuch des Oberbürgermeisters im Tiefbau- und Vermessungsamt erhalten, bei dem ihm der desolate Zustand des Löwen präsentiert wurde.
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Das ganze Ausmaß der Schäden am Löwen wurde aber erst nach der Reinigung sichtbar. Die Schäden waren deutlich größer, als erwartet. Der Fels, auf dem der Löwe sitzt, zeigte schuppige, senkrecht verlaufende Aufblätterungen und Schalenbildungen. Diese wurden mit Glasfaserstäben fixiert, um ein weiteres Aufplatzen zu vermeiden. Der Löwe wurde anschließend mit Kieselsäureester verfestigt. Kieselsäureester ist das natürliche Bindemittel des Sandsteins. Eine Rissinjektion, kleinteilige Anböschungen von Schalenrändern und ein Oberflächenverschluss sowie das Setzen von einzelnen Klebepunkten wurden durchgeführt. Alte Reparaturmörtel wurden entfernt und ersetzt. Anschließend konnte der Löwe neu vergoldet werden. Zuletzt wurde das Wappen des Löwen mit Solsilikatfarbe neu gefasst.
Im Zuge der Einhausung des Brunnens haben Mitarbeiter des Bauhofs vom Hochbauamt gleichzeitig auch die Abdichtung des Brunnens saniert und einen neuen Ablauf gebaut und aufgeschraubt.
Die Arbeiten wurden durch Dr. Auras vom Institut für Steinkonservierung e. V. und der Abteilung Denkmalpflege begleitet. Weitere nützliche Unterstützung erhielt das Projekt von Rolf Eckhardt der, vor seinem Ruhestand als Steinmetz, bereits den Nassauer Löwen in Mainz saniert hat.
Nachdem in den letzten Jahren viele Versuche einer alternativen Finanzierung gescheitert waren, wurde der Brunnen letztlich aus dem Brunneninstandsetzungsprogramm des Tiefbau- und Vermessungsamtes finanziert. Deutlichen Schwung hat die geplante Sanierung durch den Besuch des Oberbürgermeisters im Tiefbau- und Vermessungsamt erhalten, bei dem ihm der desolate Zustand des Löwen präsentiert wurde.
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Herausgeber:
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Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Brunnen 1
Brunnen 2