Pressemitteilung
07.09.2012
Pressereferat
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Goßmann: „Fluglärm ist alles andere als eine reine Kopfsache“
Scharf kritisiert hat Wiesbadens Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann die Aussage von Fraport-Chef Schulte, Fluglärm sei „größtenteils eine Kopfsache“.
„Vielleicht möchte Herr Schulte einmal einen Tag mit den vom Fluglärm belasteten Bewohnern der betroffenen Wiesbadener Stadtteile tauschen, dann könnte er sich davon überzeugen, dass der Lärm real ist und sich nicht nur im Kopf der Betroffenen abspielt“, so Goßmann.
Für den Wiesbadener Umweltdezernenten steht fest: „Natürlich kann man sich an Lärm gewöhnen – aber das heißt doch nicht, dass er einem plötzlich nichts mehr ausmacht. Lärm ist Lärm und den gilt es zu vermeiden und nicht wegzureden.“
„Für mich ist das ein wenig tauglicher Versuch, den wachsenden Lärm durch den Flughafen zu relativieren. Das ist wenig zielführend, vielmehr muss es uns doch gemeinsam darum gehen, den Fluglärm zu reduzieren, nicht ihn wegzureden“, so Goßmann. Der Wiesbadener Umweltdezernent setzt dabei auf die von der DFS fest zugesagte Erhöhung des nördlichen Gegenanflugs zum 18. Oktober und auf weitere Maßnahmen zur Lärmreduzierung wie den Ausbau des kontinuierlichen Sinkflugs und die Erhöhung der Lärmentgelte für besonders laute Maschinen. Goßmann appelliert daher an den Fraport-Vorstandssprecher: „Arbeiten Sie mit der Region und der DFS an einer Lärmreduktion und versuchen Sie nicht den durch Fluglärm belasteten Menschen einzureden, dass sich Lärm vor allem im Kopf abspiele und in der Realität nicht so schlimm sei."
Für den Wiesbadener Umweltdezernenten steht fest: „Natürlich kann man sich an Lärm gewöhnen – aber das heißt doch nicht, dass er einem plötzlich nichts mehr ausmacht. Lärm ist Lärm und den gilt es zu vermeiden und nicht wegzureden.“
„Für mich ist das ein wenig tauglicher Versuch, den wachsenden Lärm durch den Flughafen zu relativieren. Das ist wenig zielführend, vielmehr muss es uns doch gemeinsam darum gehen, den Fluglärm zu reduzieren, nicht ihn wegzureden“, so Goßmann. Der Wiesbadener Umweltdezernent setzt dabei auf die von der DFS fest zugesagte Erhöhung des nördlichen Gegenanflugs zum 18. Oktober und auf weitere Maßnahmen zur Lärmreduzierung wie den Ausbau des kontinuierlichen Sinkflugs und die Erhöhung der Lärmentgelte für besonders laute Maschinen. Goßmann appelliert daher an den Fraport-Vorstandssprecher: „Arbeiten Sie mit der Region und der DFS an einer Lärmreduktion und versuchen Sie nicht den durch Fluglärm belasteten Menschen einzureden, dass sich Lärm vor allem im Kopf abspiele und in der Realität nicht so schlimm sei."
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